Vor einigen Wochen hatten sich beide bei einer Anhörung in einem Parlamentsausschuss in Namür ein Wortgefecht geliefert. Dethier-Neumann hatte Di Rupo wiederholt eine präzise Frage im Zusammenhang mit der Akte Francorchamps gestellt. Nach anfänglichem Ausweichen erklärte der wallonische Ministerpräsident schließlich, dass Französisch nicht seine Muttersprache sei, und er sich infolgedessen womöglich nicht richtig verständlich gemacht habe. Die ostbelgische ECOLO- Abgeordnete wertete dies als Anspielung auf die Tatsache, dass sie eine Deutschsprachige ist. Im Gespräch mit dem BRF sprach Di Rupo jetzt von einem unglücklichen Missverständnis. Er habe Monika Dethier- Neumann akkustisch nicht verstanden. Hier habe es sich um eine banale politische Diskussion gehandelt. Dass Monika Dethier-Neumann seine Replik persönlich genommen habe, sei schade, so Di Rupo wörtlich.
Di Rupo relativiert Wortkonflikt mit Monika Dethier-Neumann
Der wallonische Ministerpräsident Elio Di Rupo hat den jüngsten Konflikt zwischen ihm und der ostbelgischen ECOLO-Parlamentarierin Monika Dethier-Neumann relativiert.