Theux - Ein Brand hat am Mittwoch ein Familienhaus in Theux zerstört. Aufgrund der starken Schneefälle benötigte die Feuerwehr von Spa etwa 20 Minuten, um zum Einsatzort zu gelangen. Die Bewohner des Hauses, ein Ehepaar und ihr siebenjähriger Sohn, konnten sich noch rechtzeitig selbst retten. Als Brandursache wird ein Kurzschluss angenommen. Die Besitzerin ist als Lehrerin am Institut Notre-Dame in Heusy beschäftigt. Die Schule hat einen Hilfsaufruf gestartet, um der Familie, die bei dem Brand alles verloren hat, beizustehen. (avenir)
Hauts-Sarts - Die geplante Erweiterung der Industriezone auf Hauts-Sarts bleibt umstritten. Rund 200 Anwohner nahmen am Dienstag an einer Informationsveranstaltung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft SPI teil. Die Atmosphäre bei dem Treffen wird als angespannt, aber höflich beschrieben. Die Anwohner bedauern, dass landwirtschaftliche Nutzflächen der Erweiterung zum Opfer fallen. Nach ihrer Ansicht gibt es genügend Industriegelände in Chertal oder Seraing. Die SPI begründet ihre Entscheidung mit der Nähe zu den wichtigen Autobahnachsen. (belga)
Lüttich - Die Lütticher Staatsanwaltschaft hat beim wallonischen Parlament die Erlaubnis im Fall der Ermittlungen gegen den ehemaligen wallonischen Ministerpräsidenten Van Cauwenberghe beantragt. Möglicherweise muss der PS-Politiker und Ex-Bürgermeister von Charleroi sich vor dem Appellationsgerichtshof von Lüttich verantworten. Van Cauwenberghe wird unter anderem verdächtigt, einem verwandten Immobilienmakler bei der Vermietung eines Gebäudes in Kinshasa geholfen zu haben. (belga)
Nürburg - Der Vorverkauf für den Formel 1-Grand-Prix am Nürburgring ist gut gestartet. An den ersten beiden Tagen seien bereits 3000 Karten verkauft worden. Die Sanierer der Eifelrennstrecke zeigten sich zufrieden, vor allem, weil noch keine großen Marketingmaßnahmen angelaufen seien. Erst letzte Woche hatte man sich mit Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone überraschend geeinigt. Zuvor hatte das nun für den 7. Juli geplante Rennen monatelang auf der Kippe gestanden. (dpa)
Aachen - Im Kampf gegen den umstrittenen Tagebausee Inden zieht die Stadt Düren nun vor das Verwaltungsgericht Aachen. Eine entsprechende Klage gegen das Land Nordrhein-Westfalen sei bereits eingegangen. Die Stadt Düren sieht sich in ihrer Planungshoheit eingeschränkt und will jetzt gegen die Zulassung des geänderten Rahmenbetriebsplans vorgehen. Im Jahr 2030 endet die Auskohlung des Tagebaus Inden. Dann soll dort ein elf Quadratkilometer großer und bis zu 180 Meter tiefer Restsee entstehen. Es wäre der größte See in Nordrhein-Westfalen. (dpa)
Düsseldorf - Das Land Nordrhein-Westfalen hat die beiden Geiselgangster Michael Heckhoff und Peter Michalski auf Schadenersatz verklagt. Dabei geht es um die Kosten für die Frühpensionierung eines Gefängniswärters, der bei der spektakulären Flucht des Duos aus dem Aachener Gefängnis 2009 überwältigt worden war. Er sei wegen einer posttraumatischen Störung dienstunfähig. Die Kosten für die medizinische Behandlung sollen nun den Verursachern in Rechnung gestellt werden. Es gehe um mehr als 300000 Euro. Bei der Flucht, die nach mehreren Tagen durch den Zugriff von Spezialeinheiten beendet wurde, hatte ein Gefängniswärter Hilfe geleistet. Er wurde ebenfalls auf Schadenersatz verklagt. (dpa)
Riemst - Ein Überfall mit Geiselnahme hat sich gestern Abend im limburgischen Riemst ereignet. Allerdings wurden die Täter bei ihrem Vorhaben durch einen Polizeibeamten gehindert. Bei ihrer Flucht nahmen sie den Juwelier als Geisel mit. Als sich die Täter in Sicherheit wähnten, ließen sie den Mann wieder frei. Die Höhe der Beute ist noch unklar. (l1)
Hasselt - Ein Mann aus Hasselt hat einen wassersparenden Kran entwickelt. Das System ist bereits mit großem Erfolg an einem Krankenhaus in Sint-Truiden getestet worden. Durch den Einsatz des neuartigen Elementes lassen sich 93 Prozent Trinkwasser beim Händewaschen einsparen. (hln)
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