In Kelmis leben zahlreiche Grenzgänger und die Gemeinde liegt direkt an der Grenze zu Deutschland. Dass in Kelmis weiterhin Bedarf nach der Dienstleistung besteht, hatte diese Woche der CSP-Politiker Luc Frank im Kelmiser Gemeinderat betont. Er hatte die Mehrheit angeregt, sich parteiübergreifend für den Erhalt der Dienststelle in Kelmis einzusetzen. Die CSC will aber an ihrem Entschluss festhalten, weil die Dienststelle in Eupen aus ihrer Sicht die bessere Lösung ist.
Die Gründe für die Verlegung des Dienstes nach Eupen sind praktischer Natur: einer davon ist ein eklatanter Platzmangel, so Bernd Despineux. Die CSC bereitet sich unterdessen in Kelmis auf einen Umzug ihrer dortigen Dienste in ein Nosbau-Gebäude in der Thymstraße vor. Doch das Gebäude bietet genauso wenig Platz für einen Grenzgängerdienst wie zuvor und ein größeres Gebäude kommt nicht in Frage.
Wann ein Treffen mit der Gemeinde stattfinden wird, steht noch nicht fest. Es ist aber davon auszugehen, dass die CSC ihren Entschluss nicht ändern wird.