Nach dem Unfall von Maldingen, bei dem eine 76-jährige Fußgängerin getötet wurde, hat sich am Dienstag ein pensionierter Vervierser Staatsanwalt vor dem Polizeigericht St. Vith verantworten müssen. Der ehemalige Magistrat hatte im Oktober 2011 die Fußgängerin angefahren und Fahrerflucht begangen. Erst elf Tage später konnte er dank einer anonymen Zeugenaussage ermittelt werden.
Vor Gericht beteuerte der Mann, er habe die Frau in der Dunkelheit nicht gesehen. Nach dem Unfall habe er unter Schock gestanden und habe später die Realität einfach verdrängt. Für die Fahrerflucht forderte die Anklage ein Jahr Haft auf Bewährung, 9000 Euro Geldstrafe und einen fünfjährigen Führerscheinentzug.
Für die Familie des Opfers war die Verhandlung nicht einfach zu verkraften, wie Rechtsanwältin Andrea Haas erklärte. Ihre Mandanten hätte auf eine Entschuldigung gehofft, diese sei aber ausgeblieben. Das Urteil wird am 19. Februar verkündet.
Tzz 1 Jahr auf Bewährung,das ist also ein Menschenleben wert,traurig!!Auch wenn er unter Schock stand,was man nachvollziehen kann aber nicht muss,hätte Er danach sich in aller Form entschuldigen müssen bei der Familie der Verstorbenen,auch wenn es sich schon um eine ältere Dame handelte,Mensch ist Mensch...Aber da kommt Ihm wohl sein Magistrat Titel etwas zugute..Den Führerschein dürfte er niemals mehr wieder bekommen,oder aber erstmal eine gründliche Überprüfung seiner Fahrfähigkeit.In Deutschland nennt man sowas MPU auch Idiotentest genannt