Lüttich - In Lüttich ist am Freitag die Leiche eines erfrorenen Mannes identifiziert worden. Es handelt sich um einen Patienten der psychiatrischen Klinik "Le petit Bourgogne", der seit dem 15. Januar vermisst wurde. Ursprünglich war angenommen worden, dass es sich bei dem Mann um einen Obdachlosen handelte. Die schneebedeckte Leiche war in der Nähe der Kirche Saint-Barthelemy im Feronstrée-Viertel gefunden worden. Die Polizei geht davon aus, dass er gestürzt oder ihm unwohl geworden war. (belga)
Aachen - Die Stadt Aachen verschiebt 24 Straßenbauprojekte auf die kommenden Jahre. Wie die Aachener Zeitung schreibt, ist das eine gute Nachricht für die Autofahrer, weil es weniger Baustellen geben wird. Andererseits werde der Sanierungsstau größer. "In der City stammen die Kanäle teils aus den Jahren 1860 bis 1890. Da können wir froh sein, dass wir noch keinen schweren Kanaleinsturz hatten", wird die städtische Planungsdezernentin zitiert. (az)
Aachen - Die Volkshochschule Aachen will mit einer Ausstellung zeigen, wie schnell die NS-Ideologie nach der sogenannten Machtergreifung im Alltag der Bevölkerung ankam. Thematisiert wird auch die Lage Aachens als Grenzstadt, denn aus dem nahe gelegenen Ausland konnten Flugblätter weiter verteilt werden. Die Ausstellung von Zeitungsberichten, Wahlplakaten, Fotos und Karikaturen öffnet kommenden Montag, zwei Tage vor dem 80. Jahrestag der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler. Sie dauert bis zum 17. Februar. (az)
Mainz - Die Großregion will Probleme auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt künftig gemeinsam angehen. Das hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich der Übernahme des Vorsitzes der Großregion für die nächsten zwei Jahre angekündigt. In einer Arbeitsgruppe soll ermittelt werden, wie Bedarf und Nachfrage regional aussehen. Außerdem soll es einen erneuten Sondergipfel zum pannengeplagten französischen Atomkraftwerk Cattenom geben. Die saarländische Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer schlug zudem ein außerordentliches Treffen im Frühjahr vor, bei dem es ausschließlich um Budgetverhandlungen auf europäischer Ebene und deren Auswirkungen auf einzelne Förderprogramme gehen soll. Zur Großregion gehören neben Rheinland-Pfalz das Saarland, Luxemburg, Lothringen, die Deutschsprachige Gemeinschaft und die Wallonie. (dpa)
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