Am 27. Januar 2010 waren bei der Explosion in Lüttich 14 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern war auch Andy Terren aus Galhausen. Er war erst sechs Wochen vor der Katastrophe mit seiner Freundin in die Wohnung eingezogen.
Einige Tage vor der Katastrophe hatte ein Bewohner des Hauses verdächtigen Gasgeruch entdeckt. Die Gasgesellschaft hatte jedoch weder Gasgeruch noch ein Leck festgestellt.
In den ersten Wochen nach der Explosion waren ein Attentat und der mögliche Selbstmord einer Bewohnerin als Ursachen ausgeschlossen worden. Jetzt scheint klar zu sein, dass ein Gasleck für die Explosion verantwortlich ist. Wie Danièle Reynders, Prokurator des Königs in Lüttich erklärte, seien zusätzliche Untersuchungen angefordert worden, die zu weiteren Anklagen führen könnten. Informationen zum Inhalt des Expertenberichts würden nicht publik gemacht, da die Untersuchung noch nicht abgeschlossen sei, hieß es.
Am Sonntag werden die Familien der Opfer in aller Stille ihrer Verstorbenen gedenken.
dh/cd