Nandrin - In der Gemeinde Nandrin muss der Gemeinderat nicht neu gewählt werden. Der Staatsrat hat eine Klage der Oppositionsfraktion abgewiesen. Die Liste "Pour Nandrin" hatte über Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen im Oktober geklagt. Mehr als 600 Stimmzettel seien nicht ordnungsgemäß gestempelt worden. Die Opposition befürchtet im schlimmsten Fall eine Wahlfälschung. Ihr hatten nur wenige Stimmen gefehlt, um einen zusätzlichen Sitz im Gemeinderat zu erhalten. (belga)
Dison - Die Gemeinde Dison will ihre Bürger künftig per SMS informieren. Ein Alarmsystem soll vor allem in Gefahrensituationen SMS verschicken. Die Gemeinde denkt dabei an Gaslecks oder Epidemien. Das Kollegium erinnert beispielsweise an einen Fall von Meningitis im vergangenen Jahr. Ein ähnliches System nutzt bereits die Gemeinde Theux. Hier haben sich rund 1.600 Bürger bei dem SMS-Dienst eingeschrieben. (avenir)
Lüttich - Die Polizei in Lüttich hat eine Bande von Drogenschmugglern hochgehen lassen. Acht Personen sind der Staatsanwaltschaft überstellt worden. Sie stehen im Verdacht, im großen Stil mit Kokain und Heroin gehandelt zu haben. Bei einer Hausdurchsuchung bei einem der Verdächtigen haben Ermittler mehrere hundert Gramm Kokain und 30.000 Euro Bargeld gefunden. Der Mann ist wegen ähnlicher Delikte vorbestraft. (belga)
Niederländisch-Limburg - In der niederländischen Provinz Limburg sind die Klagen über Fluglärm stark zurückgegangen. So gab es knapp ein Viertel weniger Beschwerden über Lärm durch Awacs-Flugzeuge. Auch rund um den Maastricht-Aachen-Airport gab es vier Prozent weniger Beschwerden über Fluglärm. (L1)
Aachen - Wissenschaftlern der RWTH Aachen ist ein wichtiger Schritt in der Erforschung der Malaria gelungen. Eine Forschergruppe des Instituts für Molekulare Biotechnologie hat herausgefunden, wie sich der Malaria-Erreger vor einem Angriff des Immunsystems schützt. Die Entdeckung könnte genutzt werden, um einen Impfstoff zu entwickeln. Jährlich infizieren sich mehr als 200 Millionen Menschen an der Tropenkrankheit Malaria, die durch Mücken übertragen wird. Rund 700.000 Menschen erkranken dabei tödlich. (mitt)
Nürburg - Es bleibt weiterhin offen, ob die Formel-1 dieses Jahr an den Nürburgring kommt. Die bisherigen Ringpächter sind immer noch in den abschließenden Verhandlungen mit dem Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. Notfalls würden auch die Sanierer des insolventen Rings selbst das Gespräch mit Ecclestone suchen. Im November hatten sich Sanierer und der insolvente Ringpächter darauf geeinigt, dass der Pächter die Verhandlungen zur Formel-1 weiterführt. Der Formel-1-Grand-Prix in Deutschland ist für den 7. Juli angesetzt. (dpa)
okr
