Nachdem der Neujahrsempfang der Christlichsozialen im letzten Jahr in einem Wirtschaftsunternehmen stattgefunden hat, wurde in diesem Jahr bewusst ein Ort der Kultur ausgesucht. Wie der CSP-Vorsitzende Luc Frank betonte, ist die Kultur der Grundstein der Autonomie der Deutschsprachigen. Daher sei es wichtig, dass dieser Bereich vernünftig und zukunftsorientiert geregelt werde.
Mit Blick auf das angekündigte Kulturdekret drückte der CSP-Präsident seine Hoffnung aus, dass dies auch damit machbar sei. Durch das Dekret müsse der Kultursektor in die Lage versetzt werden, dass er selbst bestimmen kann, wie er in Zukunft Kultur schaffen möchte und welches Kulturangebot möglich ist. Derzeit sei der Sektor nicht nachhaltig geregelt, kritisierte Frank.
Im BRF-Interview ging der CSP-Chef auch auf seine Ewartungen in Bezug auf die Erweiterung der Kompetenzen ein. Demnach hält er es für machbar, dass in Zukunft auch die Regionalstraßen in den Zuständigkeitsbereich der DG fallen werden. Einen entsprechenden Vorschlag hat die Schwesterpartei CDH geäußert. Auf jeden Fall würden die Verhandlungen über weitere Befugnisse mit der CSP schneller vorangehen, so Luc Frank.
Als Gast hatte sich Franks CDH-Amtskollege Lutgen angekündigt. Weil im föderalen Parlament die Abstimmungen noch andauerten, musste Frank seinen Gast entschuldigen.