Die wallonische Ministerin für Chancengleichheit, Eliane Tillieux, kritisiert die Pläne des Vervierser ÖSHZ-Präsidenten, Freddy Breuwer. Er will die Auszahlung von Sozialhilfen an die Bereitschaft der Empfänger koppeln, Französisch zu lernen.
Eliane Tillieux spricht in diesem Zusammenhang von einem inakzeptablen Vorhaben, das gegen das Recht auf Chancengleichheit verstoße.
Breuwer sieht sich weiterhin im Recht, weil das Beherrschen der Landessprache nötig sei, um den Alltag zu bewältigen und ins Arbeitsleben zurückzukehren. Sein Vorschlag hat in Verviers heftige Kritik ausgelöst, unter anderem weil es derzeit mehr Interessenten für Französischkurse als freie Plätze gibt.
lameuse/okr - Archivbild: Nicolas Lambert (belga)