Die Deutschsprachige Gemeinschaft ist über die Proma AG an der 100,5-Betreibergesellschaft RegioMedien AG beteiligt. 2010 gab es eine Änderung in der Kapitalstruktur RegioMedien AG. Damals wandelte die Deutschsprachige Gemeinschaft ein Darlehen an RegioMedien in zusätzliche Anteilen um. Dadurch seien der RegioMedien Schulden von mehr als 550.000 Euro erlassen worden.
Gleichzeitig seien die RegioMedien-Anteile in den Büchern der Proma AG um diesen Betrag höher bewertet worden. Dieses Vorgehen kommt nach Ansicht von Ecolo einer Bilanzschönung gleich.
Die Ecolo-Fraktion will von der Regierung wissen, ob die DG auch anderen Privatsendern auf unbestimmte Zeit unter die Arme greifen wird und ob die Unterstützung von 100,5 durch die öffentliche Hand eine Wettbewerbsverzerrung darstellt.
mitteilung/okr