Verviers - Wer in Verviers finanzielle Hilfen des ÖSHZ bezieht und kein Französisch spricht, muss den Willen zeigen, Französisch zu lernen. Andernfalls droht der Person die Streichung der ÖSHZ-Gelder. Das erklärt der Vervierser ÖSHZ-Präsident, Freddy Breuwer, in der Zeitung L'Avenir. Nur wer die Landessprache beherrsche, habe Chancen auf Beschäftigung und zeige so seinen Willen zu arbeiten. Die Organisationen, die die Sprachkurse anbieten, sollen die Bereitschaft der Kursteilnehmer attestieren. Eine Organisation will diese Arbeit aber verweigern. Kommt es zu keiner Einigung mit dem ÖSHZ, könnte sie den Auftrag, Sprachkurse anzubieten, verlieren. (l'avenir)
Lüttich/Verviers - Die Kinos in Verviers und Lüttich verzeichnen einen Besucherschwund. Das Kino Cinépointcom zählt neun Prozent weniger Zuschauer, das Kinepolis in Lüttich ein Minus von 6,5 Prozent und die Kinos im Lütticher Stadtzentrum ein Minus von drei Prozent. Die Betreiber nennen als Grund, dass wenig Blockbuster veröffentlicht wurden. So hätte es 2011 mit "Ziemlich beste Freunde", "Harry Potter" und "Twighlight" Publikumsmagnete gegeben. Vergleichbare Filme seien im vergangenen Jahr ausgeblieben. Mit den Besucherzahlen 2012 bewege man sich jedoch auf dem Niveau von 2010. (lameuse)
Bra-sur-Lienne - Der Rettungshubschrauber von Bra-sur-Lienne zählte im vergangenen Jahr 1.028 medizinische Einsätze. Damit stieg die Zahl der Flüge zum zweiten Mal in Folge über die Marke von 1.000. Bei vier von fünf Einsätzen galt es, einen Notfallpatienten schnellstmöglich in ein Krankenhaus zu bringen. In den anderen Fällen handelte es sich um dringende Krankentransporte oder Verstärkung des terrestrischen Notarztteams. Bei Zweidritteln der Einsätze wurde der Notfall über die Rettungszentrale der Provinz Lüttich abgewickelt. (pm)
Tienen - In Tienen hat Bürgermeister Marcel Logist (SP.A) bei seiner Neujahrsansprache den schleppenden Fortgang bei der föderalen Feuerwehrreform scharf kritisiert. Bereits jetzt trügen die Gemeinden 80 Prozent der Kosten. Das Gesetz sehe aber eine 50 zu 50 Beteiligung vor. (belga)
Aachen - Die RWTH Aachen veranstaltet vom 29. bis 31. Januar Beratungstage für angehende Abiturienten. Jeder der drei Tage ist einem Schwerpunkt gewidmet. Dabei können sich die Besucher in Vorträgen und Einzelgesprächen mit Dozenten und Studierenden informieren. Interessenten können zudem an regulären Vorlesungen teilnehmen, um einen Einblick in den Studienalltag zu gewinnen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstaltungsort ist das Kármán-Auditorium. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der RWTH Aachen. (pm)
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