Bei Kindern sind sie besonders beliebt und schon zum Sammelobjekt geworden: die Plastikmännchen der Aktion "Friedensinseln". Mit dem Kauf dieser Figuren unterstützt man Entwicklungshilfeprojekte in Afrika und Lateinamerika.
In Ostbelgien ist die diesjährige Aktion am Freitag angelaufen. Am Wochenende sind wieder Freiwillige in Ostbelgien unterwegs, um Spenden zu sammeln.
In diesem Jahr werden 130 Dorfgemeinschaften in den peruanischen Anden unterstützt: berufliche Ausbildung, Ackerbau und Viehzucht sollen verbessert werden. In Westafrika kommt das Geld rund 200.000 Notleidenden in Benin, Burkina Faso und Mali zugute. Dort bereitet vor allem die Wassernot den Menschen Probleme. Vor Ort lernen sie von Fachleuten, wie man Brunnen bohrt oder Felder anlegt - Hilfe zur Selbsthilfe, wie Koordinator Luc Assent erklärt.
Die Aktion Friedensinseln wurde vor 50 Jahren von dem belgischen Dominikanerpater Georges Dominique Pire ins Leben gerufen. Der Friedensnobelpreisträger engagierte sich gegen soziale Ungerechtigkeit und Not in vielen Regionen der Erde.