Der Paketzusteller TNT ist ein wichtiger Kunde für den Flughafen Lüttich. Das niederländische Unternehmen hat an dem Flughafen sein Logistikzentrum für den europäischen Markt. Doch die Zukunft des Standorts ist gefährdet, seitdem bekannt geworden ist, dass der US-amerikanische Konkurrent UPS TNT übernehmen will.
Das Problem: UPS hat sein europäisches Logistikzentrum am Flughafen Köln, und in Lüttich geht man davon aus, dass bei einem tatsächlichen Zusammenschluss von TNT und UPS einer der beiden Standorte, Köln oder Lüttich, wegen der geographischen Nähe geschlossen wird. In Lüttich geht man davon aus, dass Köln den Zuschlag erhalten wird.
Noch ist zwar nichts entschieden. Aber in Lüttich will man nicht auf eine offizielle Entscheidung warten. Die Flughafenleitung hat gegenüber der Zeitung La Libre Belgique bestätigt, dass es Kontakte mit einem weiteren Paketzusteller gibt, dem Unternehmen FedEx. FedEx wäre ein fast ebenso großer Kunde für den Flughafen Lüttich, wie TNT, und hat sein Logistikzentrum zurzeit in Paris.
Die Frage ist, ob FedEx für einen Umzug nach Lüttich zu gewinnen ist. 2.000 Arbeitsplätze am Flughafen stehen auf dem Spiel.
Archivbild: Michel Krakowski (belga)
Es heiß immer noch FedEx..
Federal Express
Wieso sollten Franzosen Ihren Job bei FedEx brauchen?
Nein!
Kündigt den Franzosen, Lüttich braucht diese Arbeitsplätze........ denn wenn nicht, stehen 2000 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
Dieses Wirtschaftssystem ist wie ein Kriegsschauplatz.... . "Lasst uns Lüttich zum Angriff neu aufstellen".
Lüttich greift jetzt die Arbeiter in Paris bei FedEx mit den Worten an: "Man versucht das Unternehmen FedEx nach Lüttich zu locken".
Dann werden wir ja in der Zukunft sehen, wer der Bessere ("Versucher") ist. Es geht halt nur um den Gewinn!
Ich bin mit Jean-Pierre Nelles absolut einer Meinung!
Es ist halt eine Ellenbogengesellschaft.Wer sich duckt,verliert.
Ich kann nur hoffen,das die Verantwortlichen da nicht lockerlassen.Wenn sie es nicht tun,versucht es halt ein anderer.
Dann ist mir Lüttich doch absolut lieber,da diese Arbeiter dann die leeren belgischen Kassen entlasten.
Sorry Herr Keller, das meinte ich wirklich sarkastisch!
Herr Nelles,ich habe bei meiner Meinung nun gar nicht sarkastisch gedacht....
Ich verstehe und akzeptiere ihre Meinung voll und ganz.Nur:
Es ist halt heute so.Ich hätte es auch lieber anders,aber daran werden wir wohl nichts ändern können.Wer nicht mitmacht,der bleibt leider auf der Strecke.
In dem Fall FED EX ganz sicher.
Ich glaube auch nicht,das die FORD-Arbeiter in Spanien oder in Köln geweint haben,wie der Beschluss,FORD-GENK zu schliessen publik wurde.
Wenn man wie die meisten immer nur aus Angst vor der Zukunft entscheidet, dann haben Sie recht.
Dann kann man nichts ändern. Lebt man in der Gegenwart (mit seinen Gedanken und nicht ständig in Vergangenheit und Zukunft), dann entschiede man sich für das allgemeine Wohl aller.
Da aber dieses System uns alle miteinander in Konkurrenz bringt, sind wir gezwungen Ellbogen zu benutzen um das sich in den Kopf gesetzte Ziel zu erreichen. Komme was will!!!
Wir wissen doch alle das Darwins Theorie "der Stärkere überlebt" seinen Teil dazu getan hat. Obwohl es noch nicht mal stimmt.
Wollten wir wirklich was ändern, dann könnten wir auch.
Aber solange wir unsere kleinen Materiellen Spielsachen haben, ist alles ok und die Welt geht uns am A... vorbei.