Trier - Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines fremdenfeindlichen Vorfalls, der sich am Mittwochabend in der Trierer Innenstadt ereignet hat. Nach Polizeiangaben ist dabei eine 32-jährige Frau kamerunischer Herkunft massiv beschimpft worden. Dabei sollen auch fremdenfeindliche Äußerungen gefallen sein. Zu dem Streit kam es, als zwei Männer mit ihrem Auto ausparken wollten, sich aber durch den Wagen der Frau behindert fühlten. Der Beifahrer aus dem Auto soll dann ausgestiegen sein und die Frau beschimpft haben. Gesucht werden Zeugen. (swr)
Aachen - In der Aachener Region sind in den vergangenen Monaten rund 3.300 Waffen bei der Polizei abgegeben worden. Die Besitzer hatten bis zum 1. Januar Zeit, ihre Waffen registrieren zu lassen. Rund 1.650 Waffenbesitzer in der Region verzichteten darauf und gaben stattdessen die Waffen freiwillig bei der Polizei ab. (l1)
Tongeren - Ein 33-jähriger Mann ist von einem Gericht in Tongeren zu einer vierjährigen Haftstrafe in einem Vergewaltigungsfall verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann aus Genk seine 35-jährige Ex-Freundin vergewaltigt und verprügelt hatte. Der Mann war vor vier Jahren bereits zu einer Bewährungsstrafe wegen Stalkens seiner Freundin verurteilt worden. (belga)
Venlo - Ein Bauunternehmen aus dem nordlimburgischen Venlo hat einen Millionenauftrag in China an Land gezogen. Das Unternehmen soll für bis zu acht Millionen Euro in China die weltweit größte Champignon-Zucht mit einer Gesamtoberfläche von etwa sechs Fußballfeldern bauen. Die Chinesen wollen auf dem Gelände jährlich 40.000 Tonnen Champignons produzieren. Zur Realisierung des Bauvorhabens haben sich drei nordlimburgische Firmen, die Erfahrung in der Champignon-Branche haben, zusammengeschlossen. (l1)
Maastricht - Bei einer Razzia hat die Polizei am Mittwochnachmittag in Maastricht Waffen und zweieinhalb Kilogramm gefälschte Viagra-Tabletten beschlagnahmt. Bei den Waffen handelte es sich unter anderem um Pistolen und Sturmschnellfeuergewehre sowie um einen Schalldämpfer. Der 24-jährige Bewohner wurde festgenommen. (l1)
Kerkrade - Das niederländisch-limburgische Transportunternehmen Van Loo ist pleite. Die Eigentümer des Unternehmens hatten den Konkurs eingestanden, weil sie die Löhne und Gehälter nicht mehr bezahlen konnten. Das Transportunternehmen beschäftigt 105 Personen. Versuche, das Unternehmen trotz schlechter Erträge zu sanieren, seien fehlgeschlagen, erklärte der Rechtsbeistand der Firma. (l1)
Luxemburg - Das Großherzogtum will den Kampf gegen illegale Beschäftigung ausweiten. Der luxemburgische Arbeits- und Immigrationsminister Nicolas Schmit kündigte schärfere Kontrollen und Sanktionen gegen Arbeitgeber an. Sie erhalten in den kommenden zwei Monaten die Möglichkeit, sich straffrei zu legalisieren, indem sie illegal beschäftigte Drittstaatenangehörige über einen unbefristeten Arbeitsvertrag legal anmelden. Dies verpflichtet sie zur Zahlung des gesetzlichen Mindestlohns. Die Maßnahme betrifft keine EU-Bürger. Im Fokus stehen vor allem Menschen vom Balkan, den Kapverden und aus Brasilien. Hauptsächlich Bau, Gastronomie und Gebäudereinigung betroffen. (wort)
rkr