Der Rat der Deutschsprachigen Jugend hat sich vorerst gegen ein Herabsetzen des Wahlalters auf 16 Jahre ausgesprochen.
Damit reagierte der RDJ auf die sogenannte "Schriftliche Erklärung 27" des EU-Parlaments. Vor zwei Wochen hatten knapp 180 EU-Abegordnete sich für das "Wählen ab 16" ausgesprochen.
Der RDJ begrüße dies zwar, allerdings müssten einige Voraussetzungen erfüllt sein. Bevor man über ein Wahlalter 16 rede, müsse erst politische Bildung vermittelt werden.
Außerdem könne das Wahlalter nur dann geändert werden, wenn man die Wahlpflicht abschaffe. Es ist ein Widerspruch, wenn 16-Jährige wählen dürfen, und 18-Jährige wählen müssen, so der RDJ. Insofern die Rahmenbedingungen stimmen, werde man sich auch für das "Wählen ab 16" einsetzen.
mitt/vk