Nach Angaben des städtischen Archäologen sind die Gräber in keinem guten Zustand und ohne jegliche Beigaben. Derzeit lassen die Funde noch keine Rückschlüsse zu, auf welche Art bestattet wurde, oder ob beispielsweise Holzsärge verwendet wurden. Die Gebeine werden jetzt gereinigt und mit naturwissenschaftlichen Methoden untersucht, um das Alter des Menschen, seine Größe, Lebenszeit und Hinweise auf Todesursache oder Krankheiten festzustellen. Ergebnisse werden jedoch erst in mehreren Wochen erwartet. Anschließend werden die Knochenreste konserviert.
Bereits bei früheren Grabungen waren im Bereich der ehemaligen Aldegundis-Kapelle an der Ursulinerstraße Knochen gefunden. Die Kapelle gehörte zusammen mit 30 weiteren Gebäuden zum Stadthof der Doppelabtei Stabelot-Malmedy.
mitteilung : pma