Die Ecolo-Sektion von Verviers hatte in der vergangenen Woche das Scheitern des Zentrums festgestellt, weil der irische Investor Comer dort immer neue Geschäfte ansiedeln wolle, um einer drohenden Pleite zu entgehen. Nach Einschätzung der Geschäftsführerin des Zentrums, Yael Reicher, trägt die Stadt Mitschuld an der Krise. Aus wahltaktischen Überlegungen sei die Geschäftsleitung Ende 2005 dazu gedrängt worden, früher zu öffnen als geplant. Der Vervierser Bürgermeister Claude Desama hat gegenüber der Tageszeitung 'La Meuse' der Darstellung widersprochen. In dem Outlet Center stehen 100 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die umstrittene Ausweitung des Einkaufszentrums würde nach Ansicht der Betreiber 200 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.
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