Es handelt sich um zwei Baulose in der Erschließung "Auf'm Bödemchen". Ursprünglich war eine Trägereinrichtung aus Deutschland an dem Vorhaben interessiert. Inzwischen ist die Deutschsprachige Gemeinschaft aber auf das RZKB zugegangen. Im besten Fall könnte die Kinderkrippe in St. Vith im Frühjahr 2014 eröffnet werden.
Resolution für Linie 42
Mit einer Resolution setzt sich der St. Vither Stadtrat für die Bahnlinie 42 zwischen Lüttich und Luxemburger Grenze ein. Sie wurde von Infrabel in die Kategorie C eingestuft, was bedeutet, dass dort nicht mehr investiert wird. Die Linie mit Bahnhöfen in Vielsalm und Gouvy werde aber von vielen Berufspendlern, Studenten und Touristen genutzt.
Ein Nachspiel hatte die Einführungssitzung des Stadtrates vom 3. Dezember. Der Oppositionsvertreter Karl-Heinz Berens hatte während dieser Sitzung den rechten Arm wie zum Hitlergruß erhoben. Auslöser sei ein akustisches Missverständnis gewesen, stellte er nun klar.
Karl-Heinz Berens gibt "Ausrutscher" zu
Bei einer Wortmeldung von Herbert Hannen habe er statt "D'Hondtsche Regel" "deutsche Regel" verstanden und darum auch vom "Deutschen Reich" gesprochen, keinesfalls aber vom "Dritten Reich". Er wehre sich gegen üble Nachrede und verlange die sofortige Streichung der einschlägigen Stelle aus dem Protokoll. Den erhobenen rechten Arm bezeichnete er nun wörtlich als "Ausrutscher auf der eigenen Bananenschale" und als "geschmacklos" - so etwas mache man nicht.
Während Berens auf einer gesetzlich garantierten Vertretung in allen Ausschüssen bestand, argumentierte die Mehrheitsfraktion mit dem anzuwendenden Proporz, der ihn davon ausschließe. Allerdings erneuerte sie ihre Bereitschaft, ihm Sitz und Anwesenheitsgeld in den Ausschüssen zu gewähren. Dazu muss er aber beantragen, die Geschäftsordnung des Stadtrates ändern zu lassen.
"Defizit-Disco" für das Triangel
Einen eigenen Vorschlag brachte Berens ein, als es um den Funktionszuschuss an die Autonome Gemeinderegie ging. Dieser beläuft sich auf 85.000 Euro. Statt eines jährlichen Funktionszuschusses zur Kostendeckung schlug Berens eine je nach Bedarf wiederkehrende "Defizit-Disco" für das Triangel vor. Die Mehrheitsfraktion könne dann das Security-Team bilden, er selbst übernehme freiwillig den Verkauf der Getränkebons.