Aachen - Für das Bombardierwerk in Aachen gibt es möglicherweise doch eine Zukunft. Hinter den Kulissen werden Alternativpläne geschmiedet, wie der traditionsreiche Produktionsstandort für Schienenfahrzeuge erhalten bleiben kann. Derzeit finden Gespräche statt, ob das Werk an der Jülicher Straße als Reperaturwerkstatt für andere Unternehmen dienen kann. Auch soll es Interessenten geben, die das Werk komplett übernehmen wollen. Der bisherige Besitzer Bombardier will den Betriebsrat am Freitag über die weiteren Schritte informieren. (az)
Eschweiler - Für das Prysmian Kabelwerk Lynen in Eschweiler ist Ende der Woche Schluss. Mit dem offiziellen Produktionsstopp um Mitternacht geht die 126 -jährige Geschichte des Unternehmens zu Ende. Alle Maßnahmen, den Standort zu retten, seien erfolglos geblieben, heißt es. Jetzt tritt für die 160 Mitarbeiter der Sozialplan in Kraft. Sie kommen für ein Jahr in eine Transfergesellschaft. (az)
Trier - Wegen unerlaubten Waffenhandels ist ein 66-Jähriger aus dem Raum Düren vom Landgericht Trier zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Wie das Gericht mitteilte, hatte sich der 66-Jährige mit dem Waffenverkauf seit Anfang 2011 eine zusätzliche Einnahmequelle verschaffen wollen. Sein 39 Jahre alter Stiefsohn, der erst später in die illegalen Geschäfte involviert war, erhielt wegen Beihilfe zum Waffenhandel eine zwei jährige Bewährungsstrafe. (dpa)
Nürburg - Die designierte rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sieht eine Zukunft für den insolventen Nürburgring. Auch die Formel 1 kann ihrer Ansicht nach dort wieder rollen: "Das hoffe ich", sagte sie in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Dreyer kündigte an, den Sanierungsgeschäftsführer der insolventen Besitzgesellschaft, Thomas Schmidt, als künftige Regierungschefin zu unterstützen. Die bisherige Sozialministerin soll im Januar Kurt Beck ablösen, der aus gesundheitlichen Gründen abtritt. (dpa)
Lüttich - Vor dem Lütticher Strafgericht sind zwei Männer zu fünf Jahren Haft wegen schwerer Misshandlung verurteilt worden. Trotz der Schwere der Tat wurde die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Im Juni 2010 hatten die beiden ihr Opfer gefesselt und während 24 Stunden mehrfach geschlagen und schwer misshandelt. Auch wurden dem Opfer Verbrennungen zugefügt. (belga)
vk