Lüttich - Die Hinterbliebenen mehrerer Opfer des Amoklaufs von Lüttich wollen den Staat verklagen. Sie werfen den Behörden vor, den vorzeitig aus der Haft entlassenen Amokschützen nicht genügend überwacht zu haben. In dem Haus des 33 Jahre alten Attentäters hatte die Polizei nach dem blutigen Anschlag mit sechs Toten und 123 Verletzten mehrere tausend Waffen gefunden. Morgen ist in Lüttich eine Gedenkfeier für die Opfer vorgesehen. (belga)
Aachen - Aachen ist für Verkehrssünder ein äußerst teures Pflaster. Das ist das Ergebnis einer Studie des Verbraucherportals "Preisvergleich" im Internet. Wie der "Spiegel" meldet, hat Aachen im vergangenen Jahr mehr als sechs Millionen Euro aus Verwarnungs- und Bußgeldern kassiert. Demnach nahm die Stadt zwölf Prozent mehr aus "Knöllchen" ein als im Jahr davor. Pro zugelassenem Fahrzeug waren das rein statistisch 53 Euro. (spiegelonline)
Lüttich - Rund 100 Mitarbeiter des Lütticher Gasversorgers Tecteo haben sich heute in Lüttich dem Protest ihrer Kollegen in Dison angeschlossen und die Arbeit ebenfalls niedergelegt. Sie folgten damit einem Aufruf der Christlichen Gewerkschaft. Tecteo will die Niederlassung in Dison im nächsten Jahr schließen. Die Mitarbeiter sollen dann auf die Zentren von Jupille, Lüttich und Seraing verteilt werden. Die Streikenden fürchten nach ihren Angaben schlechtere Arbeitsbedingungen. (belga)
Mainz - Kurz vor Weihnachten hat der Eifelverein seinen neuen Wanderführer über den Eifelsteig und seine Partnerwege in Rheinland-Pfalz aufgelegt. In dem neuen Wanderbuch „Eifelsteig-Süd“ werden die acht Etappen des Eifelsteigs zwischen Mirbach und Trier, die neuen 14 Vulkaneifel-Pfade sowie die drei Wittlicher Erlebnisschleifen auf 218 Seiten im Taschenbuchformat beschrieben. Gegen Ende 2013 soll das Pendant, der Eifelsteig-Nord, mit der Strecke von Mirbach bis Aachen sowie den Partnerwegen in Nordrhein-Westfalen erscheinen. (swr)
Bitburg - Das Amtsgericht Bitburg hat im Prozess um einen tödlichen Verkehrsunfall das Verfahren eingestellt. Nach Angaben der Richterin treffe den angeklagten Autofahrer nur eine geringe Schuld. Er muss 1200 Euro bezahlen. Bei dem Unfall vor drei Jahren bei Körperich war der Autofahrer beim Wenden mit einem Motorrad zusammengeprallt. Dabei war die Ehefrau des Motorradfahrers ums Leben gekommen. Dem Motorradfahrer war eine Mitschuld vorgeworfen worden, weil er zu schnell gefahren war. Das Verfahren gegen ihn wurde bereits zuvor eingestellt. (swr)
rkr