Die Ursache dafür lag im Eupener Elektrizitätswerk an der Vervierser Straße. Durch die Strompanne waren sämtliche Verkehrsampeln in Eupen, Raeren und Lontzen ausgefallen. Inzwischen sind ein Großteil der Stadt Eupen, Raerens und Lontzens wieder mit Strom versorgt. Nach Aussagen des Netzmanagements-Leiter von Interost, Roger Mergelsberg, war ein Hochspannungs-Schalter explodiert. Dabei erlitt ein Beschäftigter einen Schock. Die Eupener Feuerwehr wurde alarmiert. Sie sorgte zunächst dafür, dass der entstandene Rauch über eine spezielle Entlüftung abziehen konnte. Unterdessen waren in Eupen und Raeren Geschäfte und Unternehmen von dem Stromausfall betroffen. In einem Supermarkt der Eupener Innenstadt standen Kunden vor verschlossenen Türen, weil diese sich nicht mehr öffnen ließen.
Probleme gab es auch bei der Wasserversorgung in Hauset sowie in Teilen von Raeren und Eupen. Dort kam es durch den fehlenden Strom zu einer Reduzierung des Wasserdrucks. Verschiedene Haushalte wurden dadurch nur unzureichend mit Wasser versorgt, vereinzelt kam es auch zu Verschmutzungen im Trinkwasser. Das teilte die zuständige Wasserverteilungsgesellschaft mit.
Auch die Ausstrahlung der Sendungen des Belgischen Rundfunks war in Mitleidenschaft gezogen. So waren die Sender Eupen und Lontzen vorübergehend ausgefallen.
Nach der Strompanne in Eupen, Raeren und Lontzen - Großteil der Gemeinden wird wieder mit Strom versorgt
Fast 2 Stunden waren weite Teile der Stadt Eupen und der Gemeinden Raeren und Lontzen ohne Strom.