Roger Standaert sagte, nirgendwo sei der Unterschied zwischen den einzelnen Schulen so groß wie in Flandern. Dazu trage die freie Schulwahl der Eltern bei. Vor allem in den großen Kollegs gebe es eine starke Selektion ab 12 Jahren, so dass man dort zum Teil von Elite-Schulen sprechen könne. Schüler, die dem Unterricht dort nicht folgen könnten, würden schnell Richtung andere Schulen oder Ausbildungswege geleitet.
Flandern hatte im internationalen Vergleich in der Pisa-Studie hervorragende Werte erreicht, so zum Beispiel Platz 1 in Mathematik, Platz 3 in der Lesefähigkeit und Platz 4 in der Befähigung, Probleme zu lösen.
Beratungen über die Qualität des Schulwesens
Bei einer Anhörung im Unterrichtsausschuss des DG-Parlaments hat der Direktor des Dienstes für Unterrichtsentwicklung der Flämischen Gemeinschaft den Erfolg Flanderns bei der PISA-Studie relativiert.