Genk - Die angekündigte Schließung von Ford Genk fordert weitere Opfer. Die Zulieferunternehmen SML, IAC, Lear und Synchreon kündigten an, am 17. Dezember den Betrieb einzustellen. Betroffen sind insgesamt rund 1500 Mitarbeiter. Die Gewerkschaften wollen nun mit den Sozialverhandlungen beginnen. (belga)
Venlo - Ein Investor aus Katar will anscheinend Millionen in eine Champignon-Zucht in Venlo stecken. Über die exakte Höhe der Investition wurden keine Angaben gemacht. Der Betrieb "Prime Champ" hatte in diesem Sommer wegen einer mutmaßlichen Ausbeutung von Arbeitskräften aus Polen für Schlagzeilen gesorgt. Im September hatte die Firma die Streichung von einhundert Jobs angekündigt. (l1)
Trier - Der Trierer Theologieprofessor Rudolf Voderholzer wird neuer Bischof von Regensburg. Das wurde am Vormittag zeitgleich im Vatikan und im Bistum Regensburg bekannt gegeben. Voderholzer lehrt als Dogmatikprofessor an der katholisch-theologischen Fakultät in Trier. Der 53-Jährige wird der jüngste bayerische Diözesanbischof sein. (swr)
Prüm - Nach dem Ende der "MozartWochen" in der Eifel haben die Veranstalter eine positive Bilanz gezogen. 3500 Menschen hätten die insgesamt 19 Konzerte besucht, teilten sie in Prüm mit. Die Veranstaltungsreihe in mehreren Orten hatte Ende Oktober in Prüm begonnen und war am vergangenen Wochenende mit der Aufführung der Operngala «Mozart und Italien» in Bitburg ausgeklungen. (dpa)
Arzfeld - Der Verbandsgemeinderat Arzfeld entscheidet am Donnerstagabend erneut über eine Bettensteuer für Übernachtungsgäste. Den Grundsatzbeschluss hatte die Gemeinde im Frühjahr getroffen. Ab Januar sollen alle Hotel- und Feriengäste eine Extra-Abgabe für ihre Übernachtung bezahlen, wenn sie privat unterwegs sind. Die Verbandsgemeinde rechnet mit zusätzlichen Einnahmen von bis zu 70.000 Euro. (swr)
Luxemburg - In Luxemburg hat das Parlament den Gesetzentwurf über die Rentenreform wie erwartet mit den Stimmen der Mehrheit angenommen worden. Damit trifft die neue Gesetzgebung zur Pensionsversicherung zum 1. Januar in Kraft. Kernstück der Reform ist die Anpassung der Rentenansprüche an die gestiegene Lebenserwartung. Das legale Renteneintrittsalter bleibt zwar im Großherzogtum unangetastet. Wer aber in Zukunft die vollen Altersbezüge beanspruchen will, wird progressiv bis zu drei Jahre länger arbeiten müssen. Dagegen hatten die Gewerkschaften in den vergangenen Wochen demonstriert. (luxw)
vk/rkr