In der Problematik der deutschen Rentenbesteuerung begrüßt Gemeinschaftssenator Siquet, wenn alle Politiker in dieser Thematik Druck machen möchten, doch vertritt er die Ansicht, dass dies in konzertierter Form und nicht im Wettbewerb geschehen sollte, um zusätzliche Probleme zu vermeiden.
So liege die Liste der Zwangsarbeiter und die der Zwangssoldaten seit Ende 2011 beziehungsweise Frühjahr 2012 bereits im deutschen Rentenamt in Neubrandenburg, durch seine Initiative und durch Vermittlung der Deutschen Botschaft.
Was bis heute ausstehe, seien keine weiteren Verhandlungen zwecks Anerkennung, sondern eine vertragliche Grundlage bezüglich der gesamten Problematik einschließlich der belgischen Einkommen bei Eheleuten. Bei einem Alleingang mit einem Zwangssoldatenvertrag laufe man das Risiko, dass alle anderen Probleme ungelöst blieben oder auf die lange Bank geschoben würden.
mit./fs - Bild: belga