In einem Interview mit der Haager Zeitung 'De Volkskrant' meinte Tuybens, das Maß sei voll. Schon seit 10 Jahren will Belgien den Eisernen Rhein, das heißt die Güterzugstrecke zwischen dem Antwerpener Hafen und dem Ruhrgebiet zumindest vorübergehend wieder in Betrieb nehmen. In den Niederlanden tue man jedoch alles, um dies zu verzögern. Im Jahre 2000 hätten Belgien und die Niederlande jedoch vereinbart, die Zugstrecke zeitlich begrenzt wieder zu nutzen. Pro Tag sollten maximal 15 Züge auf der Strecke verkehren. Staatssekretär Tuybens rechnete vor, dass man mit 10 Güterzügen pro Tag auf Jahresbasis 117.000 Container transportieren könne. Das seien über 230.000 LKW weniger auf den Straßen.
Vor allem in der Gegend von Roermond gibt es starke Widerstände von Umweltschutzorganisationen gegen die Wiederbelebung des Eisernen Rheins.
Belgisch-holländischer Knies in Sachen Eiserner Rhein
Der belgische Staatssekretär fur belgische Unternehmen, Bruno Tuybens, hat der niederländischen Verkehrsministerin Carla Peijs vorgeworfen, die Reaktivierung des Eisernen Rheins zu boykottieren.