Die Firmenleitung von Ford Genk streicht in der kommenden Woche drei Arbeitstage. Nach Ansicht der Gewerkschaften will Ford damit den Druck auf die Belegschaft erhöhen, um die gefertigten Fahrzeuge freizugeben. Seit Wochen weigert sich die Belegschaft, Fahzeuge auszuliefern.
Die Firmenleitung würde mit dem Platzmangel auf dem Parkplatz argumentieren, sagen die Gewerkschaften. Dort könnten höchstens noch 2000 weitere Fahrzeuge abgestellt werden. Bei einer Tagesproduktion von 1000 Stück wären die Platzkapazitäten folglich bis Dienstag erschöpft.
Die Gewerkschaften behaupten, 5000 Fahrzeuge auf dem Firmengelände sicher abstellen zu können. Offen ist noch, ob die Belegschaft für die restliche Woche auf Kurzarbeit gesetzt wird.
hbvl/sh - Bild: Kristof Van Accom (belga)