Die Ermittlungen waren Ende März aufgenommen worden, nachdem in der Euregio auffallend viele Autodiebstähle registriert worden waren.
So hätten im Monat darauf bereits vier verdächtige Personen aus Brunssum und Heerlen gestellt werden können.Vor einer Woche konnte die Polizei erneut zuschlagen.
Eine 38-jährige Frau aus Heerlen, ein 36-Jähriger aus Slenaken, zwei ältere Personen aus Nuth, eine 47-jährige Frau aus Roosteren sowie ein 42-jähriger Mann aus Urmond werden jetzt verdächtigt, rund 80 Autos gestohlen oder verschoben zu haben.
Im Rahmen der Aktion seien auch die Wohnungen der verdächtigen Personen durchsucht worden. Bei der Durchsuchung von zwei KFZ-Werkstätten in Urmond und Beek seien vier weitere gestohlene Fahrzeuge entdeckt worden. Drei mutmaßliche Autodiebe wurden demnach den deutschen Ermittlungsbehörden überstellt, weil eine große Anzahl Diebstähle von Wagen der Luxusklasse auf das Konto dieses Personenkreises gehen könnte. Wie der Leiter der föderalen Kriminalpolizei Eupen, Jürgen Hezel, mitteilt, sind die Ermittlungen belgischerseits noch nicht abgeschlossen. Dies werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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