Nach Worten von Gauder hat der Medienrat die Frequenzbehörde in Brüssel damit beauftrag, den Betrieb zu schließen. Nach seiner Darstellung sei die Lizenz vom 19. Juli noch gültig. Die Fristen für das Gerichtsverfahren liefen noch.
Die Protestkundgebung soll am Montag, dem 19. November, um 19 Uhr in Herbesthal in der Mehrzweckhalle stattfinden. Der Sendebetrieb werde über das Internet weitergeführt.
mit/fs
Ich protestiren! Dies ist keine Demokratie!!!!
Dummheit und Arroganz hat nichts mit Demokratie zu tun. Lesen Sie aufmerksam die Begründung des Medienrates und Sie müssen erkennen, dass die Geschäftsführung nicht in der Lage ist, einen solchen Betrieb zu leiten.
Man kann eher den Eindruck gewinnen, dass es gerade bei den Versteigerungen um Abzocke sich handeln könnte. Oder haben Sie jemals einen echten Bieter auf Sendung gehört?
Im Sinne des Verbraucherschutzes eine absolut richtige Entscheidung.
Was soll das von wegen Abzocke , hättest du vielleicht mal Probiert dort eine Reise zu ersteigern würdestest du dasdiese Behaubtung nicht stimmen würde . Wir haben öfters eine Reise dort Ersteigert und sind immer gut Bedient worden.
Auch das du den Geschäftsführer so angreifst finde ich eine Frechheit ,er hat immer sein bestes für die Zuhörer gegeben .Davon könnte sich mancher eine scheibe Abschneiden .Solltest du der Meinung sein es besser zu können , kannst du es ja gerne Versuchen.
Ich kann Herrn König nur zustimmen, wieso hat Fantasy es geschafft und Sunshine nicht die Auflagen zu erfüllen ?
Und ja, die Versteigerung in dieser Art ist einfach nur gesetzeswiedrig, es müsste bei jeder Versteigerung mindestens ein Notar oder ähnliches anwesend sein der die genannten Summen überprüfen kann, weil wer so schon ob nicht der Preis künstlich in die Höhe getrieben wird ?
Genau, Frau Schmitz. Nicht nur ich glaube, hier wurde jahrelang Schindluder mit den Hörern betrieben. Auch ehemalige Weggefährten von Radio Sunshine haben die ein oder andere Geschichte erzählt, die haarsträubend ist.
Alleine jetzt den Sender zu missbrauchen, um öffentlichen Ungehorsam zu fördern, ist für mich ein Skandal. Das zeigt einmal mehr, wie unreif die Geschäftsführung ist und wie unverantwortungsvoll es wäre, die Lizenz zu erneuern.
Verstehen Sie mich nicht falsch, Frau Nyssen, es geht hier um ein pro oder contra Radio Sunshine, es geht schlicht darum, ob jemand fähig ist, eine solche Verantwortung, wie den Betrieb eines Rundfunksenders zu übernehmen.
Und das ist bei Radio Sunshine ganz klar nicht gegeben. Wir können froh sein, dass bisher nichts schlimmeres passiert ist, wie ein Flugzeugabsturz im benachbarten Merzbrück, denn die technischen Werte des Senders sind auch jenseits von gut und böse und stören wohl, wie man vernimmt, auch teilweise den Flugfunk.
Würden Sie einem stets betrunkenen eine Fahrerlaubnis erteilen, der dadurch Existenzen bedroht, nur weil sie ihn mögen?
Für die beliebten Moderatoren ist es natürlich schade, dass sie durch das Missmanagement ihren Job verlieren.
Radio Sunshine
"Wir können froh sein, dass bisher nichts schlimmeres passiert ist, wie ein Flugzeugabsturz im benachbarten Merzbrück"
Herr Koenig!
Solch eine UKW Sendeanlage wird von der IBPT oder zb von einem anerkannten Radiotechniker kontroliert und zudem sendet die nicht im oberen UKW band,
Sie sollten auch nicht glauben was alles erzählt wird!
Störung des Flugfunkverkehrs und andere hervorgehobene Anschuldigungen des Senders, sind und werden aufeiinmal aufgebauscht, wie Reiseversteigerung, haben andere Sender ebenfalls getätigt und sind nie beanstandet worden.
Warum durfte Radio Sunshine denn 15 Jahre! unbehelligt senden?
Jetzt wo er an Beliebtsgrad in der Region gewonnen hat, wird er nur noch schikaniert und man sucht krampfhaft mit Staatsmacht diesen Sender mundtot zubekommen, was im Moment gelungen ist.
Da sind doch ganz andere Interessen und Neid im Spiel.
Das ist doch Kokolores, den sie hier schreiben. Die Dinge werden nicht auf einmal aufgebauscht. Schauen Sie auf die Seite des Medienrates. Dort finden Sie alle Dokumente aus den Jahren 2011 und 2012. Alle Mängel sind seit Auslauf der "alten" Lizenz im Jahre 2010 bekannt. Reiseversteigerungen, Antennenmast, Sendeanlage, Verwaltungsstruktur.
Man hat sogar eine zweite Chance für einen neuen Antrag eingeräumt und weitersenden lassen. Was ist passiert? Wieder nichts. Das hat nichts mit mundtot machen und anderen Interessen zu tun. Es ging uneinsichtig blind in den Untergang.
Schauen Sie der Realität ins Auge. Man hat es einfach versemmelt. That's life. Und ich werde es nicht unterlassen, immer wieder daruf hinzuweisen, denn hier wird ein unabgängiges Gremium, was gegen die Korruption im Medienbereich eingerichtet wurde als Schlächter hingestellt, dabei hat man freiwillig den Kopf in die Guillautine gelegt und den Hebel umgelegt.
Radio Sunshine könnte durchaus noch auf UKW empfangbar sein, wenn sich die Verantwortlichen etwas kooperativer gezeigt hätten: Eine Beseitigung der genannten Beanstandungen wäre meiner Einschätzung nach durchaus möglich gewesen, ohne dass damit dem Sender die Finanzierungsgrundlage abhanden gekommen wäre.
Interessanterweise wurden 100'5 - Das Hitradio und Radio Contact bisher vom Medienrat noch überhaupt nicht ins Blickfeld genommen.
So wäre es durchaus sinnvoll, einmal die aktuellen Gesellschafterverhältnisse bei 100'5 dahingehend zu hinterfragen, ob sie mit dem EU-Recht vereinbar sind, genauso wie die technischen Parameter (bspw. die Sendeleistung, mit der von Petergensfeld aus in Richtung NRW gesendet wird).
Während bei Radio Sunshine beanstandet wurde, dass der Sendemast nicht genehmigt worden sei, wurde gleichzeitig nicht die Frage gestellt, ob Radio Contact eine Genehmigung dafür hat, um vom höchsten Punkt Belgiens, aus Botrange, in Richtung Eifel zu senden, oder ob die genutzte Frequenz 98,0 MHz nicht vielmehr für den Standort Elsenborn koordiniert ist.
Das lässt zumindest einen gewissen Nachgeschmack übrig.
Wird sicherlich noch passieren, deren Lizenz läuft 2016 aus. Interessant ist, dass die beiden sich in Betrieb befindenden Frequenzen von Contact in der aktuell laufenden Frequenzausschreibung mit einbezogen wurden. Vielleicht beginnt da auch das Reinemachen?
Liebe Leser!
Mit einem weinenden Auge denke ich daran, dass die Radiolandschaft in der DG um ein Angebot reduziert wurde und somit eine Vielfalt, wie wir sie beispielsweise noch zu Beginn der 2000er-Jahre hatten, längst Geschichte ist.
Allerdings stelle ich sehr deutlich in Frage, ob die kognitiven Fähigkeiten der "Macher" von Radio Sunshine wirklich soweit reichen bzw. gereicht hätten, einen Sendebetrieb unter den vom Medienrat gegebenen Bedinungen zu führen. Allein die Tatsache, dass Fristen ungeachtet verstrichen wurden, es - ich kann nur aus der Perspektive der berichtenden Behörde sprechen, da ich deren Veröffentlichungen gelesen habe - ignoriert wurde, das geordnete und strukturierte Vorhandensein von Mitarbeitern, deren Bezahlung sich an ihrer Verantwortung im redaktionellen Sinne orientiert (hätte), zu belegen, zeugen davon, dass es eine unfähige Ansammlung von Menschen in der "Führungsebene" von Radio Sunshine gewesen ist, die, wie durch ein Wunder, über mehrere Jahre ein Radioprogramm verbreitet haben, welches eben offenbar gegen geltendes Recht verstoßen hat (siehe Versteigerungen von Reisen und die widerrechtliche Übernahme von BRF-Nachrichten, etc.) und zudem an (geforderten) Inhalten nicht einmal ansatzweise geringsten Anforderungen entsprach.
Das Eingreifen des Medienrates und die Abschaltung des Senders kamen nicht überraschend, sondern glasklar vorhersehbar. Die Aussagen des Herrn Präsidenten von Radio Sunshine in der Endlos-Ansage des vergangenen Tages waren inhaltlich somit nicht korrekt und jeder, der die oben genannten Veröffentlichungen des MR´s kennt, wird zustimmend mit dem Kopf nicken.
Über die technischen Gepflogenheiten kann und will ich mich nicht äußern, jedoch veranlasst mich eine "Struktur", eine Displizin und Ernsthaftigkeit, wie sie Radio Sunshine im Verfahren gegen sich ans Tageslicht gefördert hat, dazu, zu vermuten, dass es auch beim Sendegerät und dessen Störungsfreiheit ähnlich lapidar und fahrlässig zugegangen sein muss. Dies ist jedoch nur meine Vermutung!
Im Großen und Ganzen kann man nur hoffen, dass es auf der freigewordenen Frequenz in Zukunft ein Radioprogramm geben wird, das diesem Begriff entspricht und sich im doch überaus großzüzigen rechtlichen Rahmen bewegt, dem Anspruch gerecht wird, eine Bereicherung für die Menschen in der DG zu sein!
Fakt ist: Die Regeln für die "freien Sender" (wie sie früher genannt wurden) in der DG haben sich geändert. Das kann man bedauern oder begrüssen, aber man muss es zur Kenntnis nehmen und sich als Beteiligter daran halten. Wenn irgendwo ein Parkverbot eingerichtet wird, kann ich mich nicht auch darauf berufen, dort 15 Jahre geparkt zu haben, ohne dass es jemanden gestört hat. Dann müsste ich schon eine Petition einreichen, dass dieses Gesetz wieder geändert wird. Bis das passiert, muss ich mich aber leider trotzdem daran halten.
Letztes Jahr endeten die Lizenzierungsantragsfristen für die Lokal- und Regionalsender. Alle Antragsteller wurden überprüft. Man hätte Fantasy und Sunhine sowie (den neuen Anbieter) Pur 1 auch direkt abweisen können. Aber man hat ihnen eine Mängelliste gegeben, die sie abarbeiten sollen. Dazu hatten sie ein ganzes Jahr, m.E. also ausreichend Zeit bekommen. Fantasy und Pur1 hatten es geschafft, die Mängel soweit zu beseitigen, dass der Medienrat grünes Licht geben konnte. Sunshine hatte dies nicht geschafft. Man hätte ihnen vermutlich vom Medienrat aus sogar auf Nachfrage weitere Hinweise gegeben, was sie hätten tun können. Dass die gesamten Texte der Beschlusskammer alle öffentlich zu lesen sind (auf der Seite des Medienrats) zeigt mir, dass das ganze Verfahren sehr transparent und offen abläuft. Das lässt auch auf eine faire Behandlung der Antragsteller schliessen. So etwas würde man sich in vielen deutschen Bundesländern wünschen. Da läuft so etwas oftmals ganz anders ab...
Was die Zustände bei BRF, 100,5 und Contact angeht, kann ich auch nur mutmaßen. Es steht Benoit Gauder und jedem anderen aber frei, sich darüber zu beschweren und den Medienrat in dieser Sache zu kontaktieren.
Bei R. Sunshine war es zumindest Fakt, dass der Hub sehr lange Zeit deutlich überschritten wurde, dass der RDS-Hub dermassen falsch eingestellt wurde, dass er mit dem Stereopilotton auf 19kHz ins Gehege kam (was sich hörbar und sichtbar (Fehler in der RDS-Kennung) äusserte. Dieser Zustand änderte sich über Jahre hinweg nicht. Was die anderen, rechtlichen Sachen angeht, muss ich dem glauben, was dargelegt wurde. Ich kann es aber durchaus nachvollziehen. Professionell war das, was dort geschafft wurde, nicht.
Hallo Herr Nothmann,
es verwundert KEINEN, dass in unserer Vetternwirtschaft (denn ALLES in der DG läuft NUR über Vetternwirtschaft) die im Medienrat sitzenden Sender noch nicht überprüft wurden! Erhrlich gesagt, kennt man JETZT schon die Antwort, ehe eine Untersuchung gemacht wurde!! Nicht wahr??
Ich finde es eine Schande, dass der Medienrat seit 15 Jahren(!!!!!!!!!) einen Sender die Möglichkeit gab, sich zu etablieren. Jetzt wo der Sender sich mit seinem EIGENEM ANGEBOT etabliert hat, verstösst er angeblich gegen gewisse Regeln, Gesetze!! UND DIE JAHRE VORHER DENN NICHT?????
Jeder weiß (oh Pardon, ich darf doch nicht unsere "heiligen" Politiker angreifen!!), dass die notwendigen Berichte, Gutachten und so weiter IMMER zu Gunsten derjenigen geht, die mehr "Vettern" in der Reihe haben!
Geld + Macht + Korruption = DG
P.S. 1998 + 1999 habe ich mit 2 internationelan Steuer-, Wirtschafts- und Rechtsberatungskanzleien Studien über die Wirtschaft in der DG und ihre Machenschaften gemacht! Dabei haben wir festgestellt, dass hier in der DG ohne Vetternwirtschaft fast gar nichts zu machen ist! Bis 2012 hat sich NICHTS geändert!
Vorsicht! 2004 war nicht der Medienrat für die Vergabe der Lizenzen verantwortlich, sondern die Regierung. Vielleicht sollte man mal in Erwägung ziehen, dass Sunshine damals nur die Lizenz bekommen hat, weil man es mit dem Bürgermeister und mit Karl-Heinz gut kann.
Hallo
eine gerechte Handlung.
Die Betreiber sind bekannt ... Mal sehen wer die Frequenz erhalten wird ...
WE-Gruss
- stefan
Ich habe als begeisterter Radiohörer (zur Klarstellung: begeistert vom Medium Radio im allgemeinen, nicht von Radio Sunshine) die Nachrichten von der angedrohten (!) Abschaltung, die schon in den vergangenen Wochen und Monaten im Grenzecho und BRF zu verfolgen waren, mitbekommen. Die Mitteilungen des Medienrates in dieser Sache auf dessen Homepage waren auch für mich als interessierten, aber letztendlich doch sachfremden Laien nachvollziehbar. Insofern kann ich einigen meiner direkten Vorposter nur Recht geben.
Durch die Meldungen neugierig geworden habe ich mir mal den Spaß erlaubt, im Internet Radio Sunshine zu hören. Mal abgesehen von der Tatsache, dass das absolut nicht mein Musikstil ist, war die Moderation derart grottig, dass ich zunächst an eine Parodie über Möchtegern-Radiomacher gedacht habe. Der Moderator hat derart plärrig ins Mikrofon gesprochen, dass man den Eindruck hatte, er spreche nicht sondern beiße eher hinein. Ich habe dann nicht weiter eingeschaltet. Vielleicht war diese beeindruckende Moderation ja eine Ausnahme und es ein dummer Zufall, dass ich gerade diesen Eindruck von Radio Sunshine bekommen habe.
Dennoch bin ich von den massiven Reaktionen überraschend vieler Sympathisanten, die sich seit Tagen in Leserbriefen des Grenzechos oder in Postings auf Ostbelgien direkt äußern, erstaunt. Aber Geschmack ist bekanntlich Bandbreite...;-)
Wie dem auch sei, die DG mag einen Sender weniger haben. Ein nachhaltiger kultureller und journalistischer Verlust scheint mir die Abschaltung von Radio Sunshine nicht zu sein.