Geschichte denken statt pauken, so lautet das Motto für einen kompetenzorientierten Geschichtsunterricht in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Wenn derzeit die Rahmenpläne für die zweite und dritte Sekundarstufe erarbeitet werden, dann spielt die Frage, wie ein moderner Geschichtsunterricht aussehen soll, eine zentrale Rolle.
Die Zeiten, in denen den Schülern nur die Zahlen, Daten und Fakten vermittelt wurden, scheinen "Geschichte" zu sein. In einem sogenannten kompetenzorientierten Unterricht sollen die Schüler zwar lernen, wie die Welt tickt, aber auch befähigt werden, sich in ihr zu orientieren. Sie sollen sich zu mündigen, historisch kompetenten, weltoffenen und heimatverbundenen Bürgern entwickeln.
Als Hilfsmittel soll ab kommenden Schuljahr ein sogenanntes mBook eingeführt werden. Dabei handelt es sich um ein multimediales Geschichtsbuch, das im Gegensatz zum klassischen Papierbuch nicht nur Texte, sondern auch Videos, Audios und Animationen enthält. Frau Dr. Waltraud Schreiber von der Katholischen Universität Eichstätt in Bayern hat den Entwicklungsprozess begleitet.
vk
