Was aber auf keinen Fall verhandelbar sei, sei ihr Status als belgischer Gliedstaat. Das sagte der Eupener Regierungschef Lambertz der Nachrichtenagentur Belga gegenüber. Diese hatte ihn zu seiner Haltung zu einer Konferenz zur Lösung der Krise unter Einschluss der Gliedstaaten befragt.
Weiter sagte Lambertz, die Deutschsprachigen seien der Überzeugung, dass der Föderalismus vertieft werden müsse. Was die Dialogbereitschaft der beiden großen Gemeinschaften angeht, konstatiert Lambertz Bewegung. Umfangreiche Verhandlungen hält der Eupener Regierungschef aber erst nach den Regionalwahlen für sinnvoll.
Die aktuelle Entwicklung zu einer Einbeziehungen der Gliedstaaten hin war heute auch Gegenstand des Regierungsgesprächs in Eupen.
Lambertz: DG mit am Verhandlungstisch
Die Deutschsprachige Gemeinschaft möchte bei Verhandlungen mit am Tisch sitzen, ohne dafür eine vordergründige Rolle zu beanspruchen. Sie stelle keine besondern Ansprüche.