Lüttich - Mit einer Rekordmenge Streusalz bereitet sich die Stadt Lüttich auf den bevorstehenden Winter vor. Insgesamt 4.000 Tonnen Salz befinden sich in den Lagern, wie der zuständige Schöffe Roland Léonard in der Zeitung "Le Jour" mitteilt. Zwar erwartet er keinen strengen Winter wie 2010/2011, als 3.000 Tonnen verbraucht worden waren. Aber wer jetzt eine große Reserve anlege, brauche im Ernstfall nicht für teures Geld nachzubestellen. Zur Verteilung des Salzes stehen in Lüttich 19 Streuwagen bereit. (jour)
Lüttich - Das Provinzkollegium weist die Kritik von Lütticher Allgemeinmedizinern zurück, die mobilen Busse zur Früherkennung von Brustkrebs, Osteoporose oder Diabetes seien eine überflüssige und teure Konkurrenz zu den bestehenden Angeboten: Das Provinzkollegium argumentiert, die Busse würden von Menschen in Anspruch genommen, die sich gesund fühlten und nicht zum Arzt gingen. Das hätte auch eine Untersuchung ergeben: Fast 70 Prozent der befragten Frauen hätten sich keiner Mammographie unterzogen, falls es die Busse nicht gäbe. (belga)
Aachen - In der Städteregion Aachen herrscht ein höheres Armutsrisiko als in anderen Regionen Deutschlands. Aus einer Studie geht hervor, dass jedes fünfte Kind von Arbeitslosen- und Sozialgeld lebt. Von Armut bedroht sind demnach besonders Alleinerziehende und Familien mit Migrationshintergrund. Auf einer Konferenz zum Thema forderten Politiker und Vertreter von Sozialverbänden, es müssten geeignete Jobs geschaffen werden. Auch seien enge soziale Netzwerke nötig, um die Situation benachteiligter Menschen zu verbessern. (wdr)
Saint-Hubert - Beim Zusammenstoß eines Traktors mit einem Tanklaster sind Mittwochabend in Saint-Hubert beide Fahrer ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich gegen 17 Uhr auf der Nationalstraße N89. Der LKW war mit dem Anhänger des Traktors kollidiert. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer aus dem Traktor geschleudert - er war auf der Stelle tot. Der LKW-Chauffeur erlag nur wenig später seinen Verletzungen. (belga/jour)
Lierneux - Bei einem schweren Autounfall ist Mittwochnachmittag in Lierneux bei Vielsalm eine etwa 60-jährige Frau ums Leben gekommen. Zwei Kinder im Alter von 5 und 7 Jahren, die mit im Wagen saßen, wurden nur leicht verletzt. Es handelt sich um die Enkelkinder der Frau, die diese soeben aus der Musikschule abgeholt hatte. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft war die Fahrerin von der Spur abgekommen und mit einem entgegenkommenden PKW kollidiert. Die Fahrerin dieses Wagen zog sich leichte Verletzungen zu. (belga/jour)
Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen stemmt sich mit einem neuen Gesetz gegen das Grundschulsterben. Der Landtag hat jetzt mit großer Mehrheit die Mindestgröße für Grundschulen gesenkt. Eine Grundschule muss künftig 92 Schüler haben, um fortbestehen zu dürfen. Bisher sind es 114. (dpa)
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