Banneux - Eine Einwohnerin aus Banneux, die bei einem Wettbewerb des Automobilherstellers Ford 4.000 Euro gewonnen hatte, will das Geld jetzt den Ford-Mitarbeitern von Genk schenken. Die Frau hatte den Betrag zur Organisation eines Nachbarschaftsfestes gewonnen. Aufgeschreckt von der Nachricht der Werksschließung in Genk habe sie das Viertelfest kurzerhand abgesagt, erklärte die Frau gegenüber der Vervierser Zeitung "Le Jour". (lejour)
Namur - In der Wallonie sind die Behörden auf einen strengen Winter vorbereitet. So seien ungefähr 135.000 Tonnen Streusalz eingelagert worden, erklärte der wallonische Regionalminister Di Antonio. Normalerweise würden bis zu 70.000 Tonnen Streusalz in der Wallonie verbraucht. In diesem Winter soll in der Wallonie besonderes Augenmerk auf etwa 25 bekannte schwierige Lkw-Passagen gelegt werden. (belga)
Mainz - Die Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, Milag, rechnet in nächster Zeit mit höheren Milchpreisen. Die Nachfrage nach Milch sei auf dem Weltmarkt gestiegen. Viele Milchprodukte würden in Länder wie China, Indien und Saudi Arabien exportiert. Um für die Landwirte auf Dauer einen höheren Milchpreis zu erzielen, müssten die Molkereien bei Verhandlungen mit dem Handel aber mehr an einem Strang ziehen, so die Milag anlässlich der Jahrestagung am Samstag in Trier. (swr)
Maastricht - Der Stadt Maastricht ist ein Fehler mit ihrem berühmten Sohn André Rieu unterlaufen. Wie die AZ berichtet, wurden Fans des Geigers vom Maastrichter Fremdenverkehrsverein jahrelang zum falschen Geburtshaus geschickt. Die dabei geschossenen Fotos hätten keinen Wert, weil es sich dabei zwar um das Haus gehandelt habe, in dem Rieu aufgewachsen sei. Geboren sei der prominente Geiger aber 1949 in einem anderen Stadtteil. Das Verkehrsamt will die Sache jetzt korrigieren. (az)
Maastricht - In Niederländisch-Limburg ist die Arbeitslosigkeit rasant angestiegen. Dies treffe vor allem auf die Gemeinden Gennep, Maasgouw, Leudal, Echt-Susteren und Horst aan de Maas zu. In diesen Kommunen ist die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 30 Prozent gestiegen. Auf der gesamten Provinzebene wurde im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von 15 Prozent registriert. (l1)
Lanaken/Maasmechelen - Nicht weniger als 61 Millionäre aus den Niederlanden wohnen in Belgien. Viele reiche Niederländer haben sich in den limburgischen Grenzgemeinden um Lanaken und Maasmechelen niedergelassen. Zu den Top-Zehn der reichsten Niederländer, die in Belgien leben, zählen drei Limburger, wie der 85-jährige Baulöwe und Gestütsbesitzer Léon Melchior, dessen Vermögen auf 1,1 Milliarden Euro geschätzt wird. Melchiors Pferde werden von Spitzenreitern, wie Jos Lansink und Melchiors Tochter Judy Ann Melchior geritten. In Lanaken residieren auch etliche Millionärskinder der Familie Dreesmann der Geschäftskette V&D. (hetbelangvanlimburg)
okr/rkr