Lüttich - Die Gewerkschaften der Lütticher Filialen von Delta Lloyd haben eine Protestaktion angekündigt. Sie richtet sich gegen den seit Jahren andauernden Personalabbau bei der Bank. Immer mehr Filialen werden geschlossen. Die Mitarbeiter sind besorgt über die Zukunftsperspektiven des Unternehmens und fordern einen offenen und ehrlichen Dialog mit der Direktion. In den vergangenen drei Jahren sind nach Gewerkschaftsangaben mehr als 300 Arbeitsplätze bei Delta Lloyd verlorengegangen. In der Provinz Lüttich ist die Hälfte der Filialen geschlossen worden. (avenir)
Genk - Spieler von Fußball-Erstdivisionär RC Genk besuchen am Montagmittag das Ford-Werk in Genk. Das hat Vereinssprecher Eric Gerits bestätigt. Zwischen halb eins und ein Uhr wollten die Spieler den Arbeitern ihre Solidarität bekunden. Einige Fußballer haben persönliche Verbindungen zu der Autofabrik, so zum Beispiel Jelle Vossen, dessen Vater dort arbeitet. Vorige Woche war den über 4.000 Mitarbeitern von Ford Genk die Schließung des Werks 2014 mitgeteilt worden. (belga)
Düsseldorf - Der auf die Ostküste der USA zurasende Hurrikan Sandy sorgt auch am Flughafen Düsseldorf für Flugausfälle. Wie eine Sprecherin mitteilte, können die Maschinen nach New York noch bis einschließlich Dienstag nicht starten. Auch die Flüge von New York zurück nach Düsseldorf wurden gestrichen. Die Fluggesellschaft Air Berlin ist ebenso betroffen, sie strich in Düsseldorf jeweils drei Flüge von und nach New York. (lnw)
Trier - Das Bistum Trier hat im Jahr 2011 fast 15 Millionen Euro Defizit gemacht. Das Bistum muss das Defizit aus seinen Rücklagen ausgleichen. Insgesamt sei es niedriger ausgefallen als zuvor befürchtet, heißt es. Die Kirchensteuereinnahmen seien etwas höher ausgefallen. Es habe auch mehr Zuschüsse für Schulen, Beratungsstellen und Erwachsenenbildung gegeben. Das Bistum hatte 2011 Erträge von 360 Millionen Euro und Auslagen von 374 Millionen Euro. Am Sparkurs muss die Diözese man auch in den kommenden Jahren festhalten. (swr)
Maastricht - Maastricht will am Dienstag der Haager Regierung offiziell die Bewerbung für die "Kulturhauptstadt Europas 2018" überreichen. Symbolisch wirbt ein Vogel, der über die Euregio flattert und in vielen Sprachen singt für die Bewerbung der Maasstadt. Maastricht bezeichnet sich selbst als Testgebiet für Europa - vor allem wegen der engen Zusammenarbeit mit den belgischen und deutschen Nachbarn. Das Projekt "Kulturhauptstadt Europas 2018" kostet insgesamt 80 Millionen Euro. Für die Kosten kommen die teilnehmenden Partner auf - darunter auch die Deutschsprachige Gemeinschaft. (mitt/wdr)
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