Der Stadtrat von Genk hat die föderalen Behörden am Donnerstagabend dazu aufgerufen, sich geeinigt für die Provinz Limburg und die Stadt Genk einzusetzen.
Die Schließung des Ford-Werkes habe enorme Auswirkungen auf die Zukunft der gesamten Region, unterstrich das Kollegium in einer gemeinsamen Erklärung. Der wichtigste Wirtschaftszweig befinde sich im freien Fall und die Arbeitslosenzahlen würden sich spanischen Verhältnissen annähern.
Die Stadt Genk ruft nun die Föderalregierung und Flandern dazu auf, eine Task Force zur Schaffung neuer wirtschaftlicher Perspektiven und Arbeitsplätze einzusetzen. Auch die Europäische Union müsse aktiv werden und Genk in seiner Zukunftsfindung nach dem Weggang von Ford unterstützen.
Unterdessen haben alle Gewerkschaften bei Ford Genk zu einer nationalen Kundgebung am 11. November aufgerufen. Weitere Einzelheiten wurden noch nicht bekannt.
belga/sd - Bild: Nicolas Lambert (belga)