Einer der Angeklagten ist der ehemalige AS-Eupen-Investor Ingo Klein. Gemeinsam mit zehn weiteren Beschuldigten soll er 1700 Anleger um rund 60 Millionen Euro betrogen haben. Kunden seien mit Renditeversprechen zwischen 15,5 und 100 Prozent gelockt worden. BCI habe aber zu keiner Zeit Gewinne erwirtschaftet, sondern sei ein reines Schneeballsystem gewesen. Die meisten Beschuldigten hätten bislang geschwiegen oder ihre persönliche Schuld bestritten, erklärt die Staatsanwaltschaft.
In der Schweiz sind im Fall der BCI 13 Millionen Euro eingefroren. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft konnte außerdem eine Luxusjacht beschlagnahmen. Der Rest des Geldes ist für die Ermittler unauffindbar. Den Hauptbeschuldigten drohen für schweren Betrug bis zu zehn Jahre Haft. Das Gericht hat bis Dezember 16 Verhandlungstage angesetzt.
dpa/okr