Im Aachener Bombardier-Werk geht der Kampf gegen die drohende Schließung und den Verlust von 600 Arbeitsplätzen unvermindert weiter. Am Montag übten in Aachen die Betriebsräte der anderen Standorte den Schulterschluss mit den Kollegen und bekundeten ihre Solidarität.
Wie die AZ berichtet, wird die angekündigte Schließung des Aachener Traditionsunternehmens als Beispiel für Missmanagement im Gesamtkonzern betrachtet. Unter anderem der Verzicht auf die Produktion von Diesel-Zügen - ein Großauftrag aus Polen ging jetzt an die Konkurrenz - wurde als Beispiel genannt.
Die große Welle der Solidarität aus der Region schwappt ebenfalls weiter nach Aachen. Die Landesregierung ließ verlauten, Wirtschaftsminister Garrelt Duin wolle abermals mit den Vorständen reden. Am Donnerstag tagt in Aachen der Wirtschaftsausschuss von Bombardier. Dort soll der Vorstand seine Pläne offenlegen.
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