Die Gemeinderatswahlen sind vorüber, hier und da werden noch Koalitionen geschmiedet oder Schöffenämter besetzt. Auch an der Bischöflichen Schule in St. Vith bestimmen die Wahlen den Alltag der Schüler des ersten Jahres. Im Rahmen von Projekttagen setzen sie sich fächerübergreifend mit den Themen Politik und Demokratie auseinander.
Und sie sind aufgerufen, ihre Klassensprecher zu wählen. Dabei ist alles so, wie man es aus dem Wahlbüro kennt: mit Wahlkabinen, einer Urne für die ausgefüllten Wahlzettel, dem Stempel auf den Wahlaufforderungen - bis hin zu den belegten Brötchen für die Beisitzer im Wahlbüro.
Spürbar ist bei diesem Wahlvorgang das Engagement, mit dem die Schüler bei der Sache sind. Aber das ist auch einer gewissen Vorarbeit in den Unterrichtsstunden geschuldet. Zum Beispiel befassen sich die Schüler im Französischunterricht mit Elisabeth Arens anhand von gesammelten Zeitungsartikeln und Wahlwurfsendungen näher mit ihrer Gemeinde. Und in sechs Jahren können die Schüler dann selbst zur Wahlurne schreiten.
Bilder: BRF