Das Landgericht Aachen hat einen 45-jährigen Mann, der seinen Freund getötet hat, zu lebenslanger Haft verurteilt. Er habe den Freund spontan und ohne erkennbares Motiv erschossen, als sie im Keller einer Werkstatt über die Verschrottung eines Öltanks sprachen, sagte der Vorsitzende Richter. Der 33-Jährige sei Opfer eines heimtückischen Mordes geworden.
Das Gericht ging über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinaus, die wegen einer seelischen Notlage des Täters nur zwölf Jahre Haft gefordert hatte. Die auf einer Deponie entsorgte Leiche des Opfers wurde per Zufall entdeckt, weil beim Planieren von Bauschutt ein Bein herausragte. Die Verteidigung kündigte Revision an.
dpa/okr