Er hat diese Forderung in einem Brief an Verteidigungsminister De Crem gerichtet. Es sei nämlich nicht auszuschließen, dass die Firma MECAR oder auch andere Privatunternehmen nochmals einen Antrag auf Genehmigung von Schießübungen einreichten. Dazu komme, dass MECAR vor drei Jahren mit dem früheren Verteidigungsminister Flahaut einen besonders vorteilhaften Konzessionsvertrag abgeschlossen habe, der bis 2020 laufe. Dem Vertrag zufolge brauche MECAR pro Jahr lediglich eine Gebühr von 50.000 Euro zu zahlen. Anderswo müssten Firmen 25.000 Euro pro Tag bezahlen, um ihre Tests durchzuführen. Minister De Crem hat bisher nicht auf den Brief von Grommes geantwortet.
Abgeordeneter Grommes fordert generelles Verbot von Schießtests von Privatfirmen
Nachdem der zuständige wallonische Minister André Antoine zu Monatsbeginn dem Rüstungsunternehmen MECAR die Genehmigung für Munitionstests auf dem Truppenübungsplatz Elsenborn verweigert hat, fordert der CSP-Regionalabgeordnete Herbert Grommes jetzt ein allgemeines Verbot von Schießtests durch Privatfirmen.