"Wenn ich eines Tages sterbe ..." unter diesem Leitgedanken will der Palliativpflegeverband der DG auf sein Hilfsangebot aufmerksam machen. Seit 1998 bietet der Verband Unterstützung für unheilbar kranke und sterbende Menschen an - sei es in der Betreuung zu Hause, in Krankenhäusern oder in Alten- und Pflegewohnheimen.
Zum Team gehören fünf geschulte Pflegerinnen und eine Ärztin. Sieben Tage die Woche sind sie rund um die Uhr einsatzbereit und für den Patienten sowie seine Familie erreichbar. Der Dienst ist kostenlos, und jeder hat das Recht, eine Betreuung durch die Palliativpflege zu beantragen, betont Koordinatorin Chantal Fatzaun.
Einen Einblick in die Palliativpflege gibt eine Ausstellung, die im Malmundarium gezeigt wird. Sie befasst sich mit dem Sterben - immer noch ein Tabuthema, über das keiner gerne spricht. Auf einem Rundgang wird der Ausstellungsbesucher behutsam in in die Thematik eingeführt.
Über die Möglichkeiten der Palliativpflege wird auch bei der Podiumsdiskussion informiert, die an diesem Mittwochabend in Malmedy stattfindet. Fachleute blicken auf das Palliativpflege-Gesetz, das vor zehn Jahren verabschiedet worden ist. Seitdem hat sich viel bewegt, so die Erfahrung von Chantal Fatzaun, die neben der Koordination auch selbst praktische Palliativpflege leistet.
Die Podiumsdiskussion beginnt am Mittwochabend um 19 Uhr im Malmundarium. Vorher besteht noch Gelegenheit, sich die Ausstellung anzusehen "Wenn ich eines Tages sterbe ..." Sie ist noch bis zum 4. November geöffnet.