Das gilt auch für die Abschusszahlen. Letztes Jahr sind auf dem Gebiet der Forstämter von Eupen, Elsenborn, St. Vith und Büllingen 1900 Rehe geschossen worden, 470 Wildschweine und 430 Hirsche.
Für die Jagd gelten strenge Regeln des Tierschutzes. Auch die Anzahl der zu schießenden Tiere ist für jedes Revier festgelegt. Auf Hochsitzen lauern die Jäger auf ihre Beute: Hirsche, Wildschweine und Rehe.
Der Leiter des Forstamtes Elsenborn, René Dahmen erklärt, warum die Jagd für Mensch und Natur notwendig ist. Für ist die Jagd auch durchaus mit dem Tierschutz vereinbar. Die Jagd ist reglementiert. Es gibt Abschusspläne, an die sich die Jäger halten müssen. Die Einhaltung wird durch Transportbänder kontrolliert, die der Förster an jedem abgeschossenen Tier anbringen muss. Er erstellt auch die Abschusspläne.
Die meisten Jäger halten sich an die Vorgaben, so die Erfahrung von René Dahmen. Und was das unfreiwillige Töten von Wild durch Verkehrsunfälle betrifft, so weist der Forstamtsleiter darauf hin, dass es auch hier eine gesetzliche Regelung gibt.
Archivbild: Patrick Pleul (epa)