Aachen - Die geplante Straßenbahn in Aachen wird vom Bund gefördert. Das hat die Stadt Aachen dem WDR mitgeteilt. Zusammen mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen würden demnach etwa 90 Prozent der Kosten für die Trasse übernommen. Sie wird cirka 130 Millionen Euro kosten und soll vom Klinikum durch die Innenstadt bis nach Brand führen. 2016 könnte mit dem Bau der Trasse begonnen werden. Der Rat der Stadt Aachen wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres entscheiden, ob er das Projekt umsetzen will - schließlich müsste die Stadt jährlich bis zu 6,5 Millionen Euro für die Straßenbahn aufbringen. (wdr)
Aachen - In Aachen entsteht ein Internationales Kompetenzzentrum für Metallleichtbau GmbH (ICM). Im Rektorat der RWTH wurden jetzt die Verträge zur Gründung unterzeichnet. Der Internationale Verband für Metallleichtbau e.V. (IFBS) und die RWTH Aachen finanzieren gemeinsam ein Gebäude sowie eine auf fünf Jahre befristete Stiftungsprofessur für Nachhaltigkeit im Metallleichtbau. Im nächsten Jahr entsteht in Aachen Ecke Seffenter Weg/Mathieustraße ein Gebäude mit 1.700 m² Nutzfläche, verteilt auf Seminarräume, Büros und eine Halle. „Aachens Spitzenstellung als Standort des Metall- und Metallleichtbaus wird durch diese Forschungsprofessur weiter ausgebaut werden", so RWTH-Rektor Schmachtenberg. Einmalig in Europa werden in Aachen künftig die Ausbildung der Studierenden und die berufliche Aus- und Weiterbildung im Metallleichtbau verknüpft. Durch die Lage im Dreiländereck würden auch Interessierte aus den Niederlanden und Belgien in die Schulungsmaßnahmen einbezogen, hieß es weiter. (mitt)
Maastricht - Taucher werden am Samstag in der Maas in Maastricht nach Überbleibseln von zwei römischen Brücken suchen. Bereits im ersten Jahrhundert nach Christus wurde an einer seichten Stelle eine Holzbrücke gebaut, die im 4. Jahrhundert durch eine Steinbrücke ersetzt wurde. Im 13. Jahrhundert stürzte der Bau ein. An dieser Stelle soll jetzt nach archäologischen Überresten gesucht werden. Die Stadt Maastricht will die Funde unter Schutz stellen. (L1)
Luxemburg - Nur 39,5 Prozent der Luxemburger haben einen festen Job. Der Rest sind meistens Rentner, Schüler oder Studenten. Dies hat eine neue Studie im Großherzogtum festgestellt. In der Untersuchung wurden große Unterschiede in der Bevölkerungsstruktur festgestellt. Demnach sind fast 60 Prozent der Einwohner in Luxemburg geboren. Davon besitzt die große Mehrheit die luxemburgische Staatsbürgerschaft. (luxw)
Luxemburg - Auch die Polizei in Luxemburg bereitet sich fieberhaft auf die Hochzeit von Thronfolger Guillaume mit der belgischen Gräfin Stéphanie de Lannoy vor. Der 20. Oktober sei im Kalender der Polizei rot angestrichen, weil alle rund 1600 Beamten im Einsatz seien. Ihre Mission reicht von der Ergreifung von Taschendieben bis zur Terrorbekämpfung. Umfangreich ist auch der Personenschutz der zahlreichen VIPs und der Objektschutz an den Schauplätzen des Geschehens. (luxw)
Daun - Nach einem blutigen Kneipenstreit in Daun ist Anklage wegen versuchten Doppelmordes gegen einen 59-Jährigen erhoben worden. Im Streit um eine Rechnung soll er Anfang Juni zwei Besucher einer Gaststätte in der Dauner Innenstadt niedergestochen haben, teilte die Staatsanwaltschaft Trier am Donnerstag mit. Die beiden Opfer hatten sich dem angetrunkenen Mann in den Weg gestellt, nachdem dieser seine Zeche geprellt hatte. Daraufhin stach der arbeitslose Maler offenbar ohne Vorwarnung zu und verletzte seine Opfer schwer. (dpa)
Krefeld - Nach dem spektakulären Großbrand in Krefeld vor gut einer Woche gibt die Bezirksregierung Düsseldorf Entwarnung: Pflanzen- und Bodenproben, die nach dem Feuer untersucht wurden, weisen keine ungewöhnlichen Belastungen auf. Die Bezirksregierung hatte kurz nach dem Feuer empfohlen, vorerst kein Gemüse und Obst aus der betroffenen Gegend zu essen. (dpa)
Bitburg - Das Amtsgericht Bitburg hat einen Mann unter anderem wegen Körperverletzung zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Der Mann hatte bei der Zwangsräumung seiner Wohnung mit einer Gaspistole um sich geschossen. Dabei wurde ein Polizist und ein Schlüsseldienstmitarbeiter verletzt. Vor Gericht hat der Mann am Donnerstag alles zugegeben und sich bei den Opfern entschuldigt. (dpa)
Bitburg - Die Stadt Bitburg hat am Donnerstagnachmittag einen Empfang für die Rollstuhlbasketball-Nationalspielerin Marina Mohnen gegeben. Die 33-Jährige stammt aus Bitburg und spielt seit einer Knieverletzung vor 13 Jahren erfolgreich im Rollstuhl-Basketball. Bei den Paralympics in London vor einigen Wochen hat sie eine Goldmedaille gewonnen. (swr)
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