In der Eifel war die Gemeinde Burg- Reuland am schwersten von dem Unwetter betroffen. Im Vervierser Raum musste die Feuerwehr etwa 100 Mal ausrücken, um Keller leer zu pumpen, Straßen nach Schlammlawinen zu säubern und vom Hagel beschädigte Dächer zu reparieren. Auch in Spa war die Feuerwehr pausenlos im Einsatz. Besonders schwer traf es die Lütticher Region. Viele Straßen standen dort stundenlang unter Wasser. Brücken in Seraing und Ougrée mussten gesperrt werden. Zwei Untergeschosse des Uni-Klinikums Sart-Tilman standen unter Wasser. Der Zugverkehr von Lüttich nach Marloie und von Lüttich Richtung Namür wurde für längere Zeit unterbrochen, weil die Bahnstrecken überflutet waren. Insgesamt wurde die Feuerwehr im Großraum Lüttich zu mehr als 300 Einsätzen gerufen. Auch in der Provinz Limburg wütete das Unwetter. In Hasselt und Tongeren wurde der Verkehr dadurch erheblich beeinträchtigt. Im Großraum Aachen entstanden ebenfalls erhebliche Unwetterschäden. Besonders betroffen war der Kreis Düren.
Unwetterschäden in der größeren Region
Die starken Regenfälle und Gewitter haben bis zum Mittag für Schäden in der größeren Region gesorgt. Vielerorts wurden Straßen und Keller überflutet.