Wie das dortige Forschungszentrum mitteilte, sollen ab dem kommenden Jahr Strukturen des Gehirns erforscht werden, die bisher unsichtbar blieben. Der 57 Tonnen schwere Magnet wurde in ein für ihn errichtetes Gebäude gestellt, wo er durch 870 Tonnen schwere Stahlwände nach außen hin abgeschirmt wird. Der Magnet ist das Kernstück eines Gerätes, mit dem sich künftig das Verhalten einzelner Zellen im lebenden Organismus verfolgen lässt. Damit wollen die Forscher Krankheiten wie Krebs, Alzheimer oder Parkinson auf molekularer Ebene feststellen. Ziel ist es, den Ausbruch der Krankheiten um Jahre hinauszuschieben.
57 Tonnen schwerer Magnet im Jülicher Forschungszentrum installiert
Der weltweit größte Magnet für bildgebende Verfahren in der Hirnforschung steht seit gestern in Jülich.