Kulturministerin Isabelle Weykmans übt harsche Kritik an der Stadt Eupen. Grund ist der schleppende Ausbau des Alten Schlachthofs.
Am Freitag erfolgte die Grundsteinlegung zur zweiten Bauphase des sogenannten "Regionalen Kulturzentrums Nord".
Weykmans zitierte bei ihrer Rede aus Presseartikeln der vergangenen Jahre, in denen die Stadtverantwortlichen Fertigstellungstermine nannten, die inzwischen längst verstrichen sind.
Dabei stellte sie klar, dass die Verzögerungen nicht die Schuld der Deutschsprachigen Gemeinschaft seien.
Ungeachtet des schleppenden Verlaufs hoffe sie weiterhin, dass Eupen in naher Zukunft über ein Kulturzentrum verfügen werde. Dieses solle nicht das Konzept des Sankt Vither Triangels kopieren, sondern sich eine eigene Nische suchen, so Ministerin Weykmans.
Bild: BRF
Eine absolute Frechheit Frau Ministerin.
Das war wohl versteckte Wahlpropaganda für Ihre Parteifreunde in bezug auf die bevorstehenden Wahlen.
Einfach Niveaulos
Und was ist denn eine Grundsteinlegung für eine "2. Phase"? Wohl der klägliche Versuch von Wahlpropaganda! Und dieser musste in die Hose gehen.
Die Kritik von Frau Weykmans ist absolut berechtigt. Das gesamte Projekt "Alter Schlachthof" ist von Seiten der CSP-Mehrheit absolut stümperhaft angegangen worden. Und wie bei andern Projekten auch, versucht diese die Schuld für ihr eigenes Unvermögen der Regierung der DG in die Schuhe zu schieben. Mit Recht hat sich Frau Weykmans diesmal dagegen gewehrt.
Viele die sich ehrenamtlich im Kulturbereich engagieren hoffen, dass am 14. Oktober die Weichen für eine bessere Politik gestellt werden.
Niveaulos war die Einladung zu dem grossen Event - aber vermutlich noch nicht mal absichtlich, sondern nur gedankenlos? Der Text legt nämlich nahe, die Verzögerungen von über drei Jahren hätte die Ministerin verschuldet... Hätte Frau Weykmans daraufhin eine "brave" Rede gehalten, hätte ich das als prinzipienlos empfunden. Insofern sage ich: "Endlich! Klartext".
Jetzt fehlt nur noch der Klartext zur Lage und Fehler im BRF, Klartext zur undurchsichtigen Kulturförderung, Klartext zum Geschäftsplan Heidberg, Klartext zur Gesamtlage der DG. Dann kann jeder davon ausgehen dass die Aktion der Ministerin bei der Grundsteinlegung nicht mit den Kommunalwahlen sondern mit Ihrer Aufgabe als DG-Ministerin zu tun hat.
Weiter so Frau Ministerin, Fakten auf den Tisch, dann aber bitte alle, nur Mut!
Die Lage des BRF ist meines Wissens immer noch die Verantwortung des Verwaltungsrates, Herr Kreitz. Nicht mischen! Das Thema war ja das Kulturzentrum Nord - oder die Kultur (übrigens Gemeinschaftsmaterie). Und Wahlkampf hin oder her: da bin ich froh, dass ENDLICH mal über Kultur gesprochen wird. Ich kann nicht erkennen, wo die Kulturförderung undurchsichtig ist. Vielmehr ist die Kulturförderung transparenter ist denn je: Derzeit laufen Konzertierungen mit allen professionellen Kulturträgern der DG. Oder empfinden Sie es als "undurchsichtig", da Sie nicht anerkannt sind?
Ich weiß das es Konzertierungen gibt. Zurzeit sind jedoch die Regeln weder klar noch transparent. Außerdem ist die Ministerin immerhin schon 8 Jahre im Amt.
Das man nur mit bereits anerkannten Kulturträgern spricht, macht die Sache auf keinen Fall transparenter. Im Gegenteil. Ich bin gespannt was dabei raus kommt und wie wiele Chancen anderen Vereinigungen und neuen Ideen dann noch bleiben.
Übrigens das unsere Vereinigung nicht anerkannt ist, liegt daran dass uns keiner klipp und klar sagen kann welche Bedingungen man erfüllen muss. Da frag ich mich welche Bedingungen die anderen erfüllen mussten. Wahrscheinlich nur die, dass sie als erste da waren. Über eine Antwort, egal von wem, würde ich mich freuen.
Die Ministerin, ihre Berater und das Ministerium konnten mir bisher keine Antwort geben! Sie haben uns nur öffentlichen verhöhnt und als intrigant bezeichnet!
Ob das die Aufgabe einer Ministerin ist?