Das neue Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung in Eupen schlägt mit 3,27 Millionen Euro zu Buche. Auf einer außerplanmäßigen Stadtratssitzung am Dienstagabend in Eupen kritisierte die Opposition die Planung und Durchführung des Projektes. Das sogenannte administrative Rathaus auf dem ehemaligen Kneippgelände ist um etwa ein Drittel teurer ausgefallen als ursprünglich geplant war.
Die Endabrechnung wurde mit den Stimmen der CSP-Mehrheit und dem fraktionslosen Stadtverordneten Christoph Hennen genehmigt. PFF und SP+ enthielten sich. Ecolo stimmte dagegen. Allerdings gehen die Mehrkosten nicht zu Lasten der Stadt Eupen. Die Wallonische Region will auch die Mehrkosten übernehmen.
ge/rkr
Prädikat : “Absicht gut, Ausführung mangelhaft”. Das gilt übrigens für die meisten der vielen “angeleierten” städtischen Projekte.
Ein Fred Evers hätte sich nie an soviele Projekte gleichzeitig gewagt, auch wenn er von Anfang an gewusst hätte, dass er 24 Jahre am Ruder bleiben würde. Obwohl er Arbeit doch so gut delegieren konnte… Oder gerade deswegen? Denn die Verwaltung und die verantwortlichen Schöffen müssen es ja auch fachlich und zeitlich verarbeiten können, “damit hinten was rauskommt”…
Evers kann aber noch so rudern und mit Zahlen um sich schmeißen, wie er das z.Z. tut : seine Verwirklichungen zur Aufbesserung der Lebensqualität in den Zentren von Oberstadt und Unterstadt kommen in 24 Jahren Amtszeit auch nicht nur ansatzweise an die in den letzten 12 Jahren – wenn auch z.T. kritikwürdig ausgeführten oder nur begonnenen – Projekte heran. Vielleicht sollte eine neue Koalition, inkl. der CSP, die Chance erhalten, in den kommenden 12 Jahren noch die begonnenen und die schon konkret geplanten Projekte durchzuziehen? Dann wäre auch ein Vergleich auf Basis von 24 Jahren Amtszeit möglich…