Genaugenommen hat der Wohnungsbau weniger mit der Staatsreform zu tun, als mit dem Wunsch des PdG, diese Befugnis von der Wallonischen Region zu übernehmen.
Alle Anwesenden wussten, dass die Verhandlungen mit Namur zur Zeit festgefahren sind, und wollten sich deshalb über die "Knackpunkte" im Bericht der Arbeitsgruppe austauschen, die besagte Übernahme vorbereitend erörtert hat.
Doch schon nach sechs von den insgesamt 17 wurde den Anwesenden klar, dass ein jeder dieser Knackpunkte zutiefst politisch, gesellschaftspolitisch, ja ideologisch ist. "Soll denn jetzt Stellung bezogen werden", warf PdG-Mitglied Charles Servaty ein, nicht, dass es heiße, "Schweigen bedeute Zustimmung".
Auch Parlamentspräsident Ferdel Schröder war sich der Problematik bewusst, fühlte sich aber auf dem eingeschlagenen Weg bestätigt.
Archivbild: PDG