Die wallonische Regierung will gemeinsam mit den Gewerkschaften in trilateralen Verhandlungen mit der Direktion von ArcelorMittal antreten. Die Regierung in Namur kündigte am Dienstag an, dass sie zum Erhalt der Stahlindustrie in Lüttich Engagements übernehmen will.
Man werde sich aktiv an Plänen beteiligen, die Zukunft der Kaltstahlproduktion und den damit verbundenen tausend Arbeitsplätzen abzusichern, erklärte der wallonische Wirtschaftsminister Marcourt auf einer Informationsveranstaltung in Lüttich. Einzelheiten nannte Marcourt nicht.
Die wallonische Regierung hält auch noch einen Aktienanteil von unter einem Prozent an dem Stahlriesen. Für die Absicherung der Arbeitsplätze sei die Regierung bereit, die Anteile zu veräußern und zu reinvestieren, erklärte Minister Marcourt.
belga/rkr - Bild: Olivier Vin (belga)