In Anspielung auf Äußerungen von Oppositionspolitikern und Leserbriefschreibern sagte Paasch, es werde mit Nachdruck an der Umsetzung eines entsprechenden Konzeptes gearbeitet. Dazu gehörten Immersionsprojekte, Schüler- und Lehreraustausch sowie der Einsatz von sogenannten native Speakern. Paasch verwies darauf, dass die Deutschsprachige Gemeinschaft hinter Malta die europäische Region mit den meisten Fremdsprachenstunden im Unterricht sei. Das Sprachendekret regle zudem, dass 50 Prozent aller Sachfächer in einer Fremdsprache unterrichtet werden können. Ministerpräsident Lambertz ergänzte, die teils mangelnden Französischkenntnisse von Schülern hätten nicht ihre Ursache in der Quantität der Unterrichtsstunden, sondern in der Qualität des Unterrichts. Hier komme es auf eine bessere Ausbildung der Lehrpersonen an.
Paasch: Großer Einsatz zur Förderung der Mehrsprachigkeit
Unterrichtsminister Oliver Paasch hat die Kritik an der angeblich mangelnden Förderung der Mehrsprachigkeit zurückgewiesen.