Die DG-Regierungsvertreter trafen in Schleswig-Holstein unter anderem den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig. Besprochen wurden Modelle der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Fragen der Minderheiten. In Schleswig-Holsten sind mit den Friesen und Dänen zwei der vier in Deutschland anerkannten nationalen Minderheiten beheimatet. In Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) standen bei einem Treffen mit Ministerpräsident Erwin Sellering Bildungsthemen auf der Agenda.
Auf der Insel Usedom fanden Gespräche aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft zwischen der DG und dem heutigen Landkreis Vorpommern-Greifswald (vormals Landkreis Ostvorpommern, Bild: mit dem stellvertretenden Landrat Hasselmann) statt. Im Fokus dieser Gespräche stand auch hier die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Der Landkreis ist Mitglied der Euroregion Pomerania, die Gebiete in Deutschland, Polen und Schweden umfasst.
Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz nannte diese Besuchsreise "sehr bedeutsam". Vor allem in Hinblick auf die Übernahme des Vorsitzes der Euregio Maas-Rhein durch die Deutschsprachige Gemeinschaft, sowie in Bezug auf die Vorbereitungen der EU-Förderpolitik für die Jahre 2014-2020. Ende November wird die DG ihrerseits Gastgeber für politische Vertreter aus Mecklenbrurg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sein.
mitt/sd